Federer mit breiter Brust nach New York

SID
Roger Federer konnte die US Open bereits fünfmal gewinnen, zuletzt 2008
© Getty

Nach seinem Turniersieg in Cincinnati glaubt Roger Federer auch an einen Triumph bei den US Open. "Die Top 4 der Weltrangliste haben immer gute Chancen", so der Schweizer.

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Roger Federer sieht sich nach seinem ersten Turniersieg seit sieben Monaten in der Favoritenrolle für die US Open in New York (30. August bis 12. September).

"Die Top 4 der Weltrangliste haben immer gute Chancen", sagte der Schweizer nach dem 6:7 (5:7), 7:6 (7:1), 6:4 gegen den Amerikaner Mardy Fish beim Masters-Turnier in Cincinnati. Der Nummer eins räumt Federer dabei die wenigsten Chancen ein: "Die Plätze in New York sind extrem schnell, das mag Rafael Nadal nicht so gerne."

Auch sieben Monate ohne Turniersieg und das Wimbledon-Aus im Viertelfinale haben Federers Selbstbewusstsein keinen Abbruch getan.

"Ich habe gegen Pete Sampras und Andre Agassi gespielt, ich habe gegen meine eigene Generation mit Lleyton Hewitt, Marat Safin und Juan Carlos Ferrero gespielt, ich spiele jetzt gegen junge Leute wie Andy Murray oder Novak Djokovic - geschlagen habe ich sie alle", sagte der 29-jährige Schweizer. Mittlerweile stehe bereits die nächste Generation in den Startlöchern: "Alle fünf Jahre gibt es neue Herausforderungen."

Geschlagener Fish glaubt an Federer

Sein in Cincinnati unterlegener Finalgegner Mardy Fish hält Federer für den Topfavoriten beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres.

"Er ist bei den Grand Slams immer besonders motiviert und besonders gefährlich", sagte der Amerikaner: "Letztlich geht es in unserem Sport ja auch um die Big Points. Ich weiß, dass Mats Wilander sieben Grand-Slam-Turniere gewonnen hat, aber ich habe keine Ahnung, was er bei den Masters-Turnieren gemacht hat."

Roger Federer hat zu den US Open ein ganz besonderes Verhältnis. Seit 2004 stand der Schweizer dort jedes Jahr im Finale, das er im Vorjahr erstmals verlor. Sein Bezwinger Juan Martin del Potro wird nach einer Operation am rechten Handgelenk in diesem Jahr in New York fehlen.

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