Davis Cup: Beck verliert, Deutschland raus

SID
Andreas Beck war mit sich und der Welt im Match gegen Juan Carlos Ferrero unzufrieden
© Getty

Deutschland ist im Davis-Cup-Viertelfinale mit 2:3 knapp an Spanien gescheitert. Im entscheidenen letzten Einzel unterlag Andreas Beck Juan Carlos Ferrero 4:6, 4:6, 4:6.

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Das deutsche Davis-Cup-Team ist durch ein 2:3 bei Titelverteidiger Spanien in Marbella im Viertelfinale ausgeschieden. Das entscheidende Einzel verlor Debütant Andreas Beck (Stuttgart) 4:6, 4:6, 4:6 gegen den früheren French-Open-Sieger Juan Carlos Ferrero.

Zuvor hatte Philipp Kohlschreiber (Augsburg) die Hoffnung auf den Halbfinal-Einzug durch ein 6:4, 6:2, 1:6, 2:6, 8:6 gegen Fernando Verdasco neu entfacht.

Ferreros Routine zu viel

Vor 12.000 Zuschauer in der Stierkampfarena von Puerto Banus konnte der 23-jährige Beck nicht an seine Leistung von Freitag anknüpfen. Letztlich setzte sich die Routine des einstigen Weltranglistenersten Ferrero durch, der erst für den verletzten David Ferrer nachnominiert worden war und am Sonntag Tommy Robredo ersetzte.

Damit misslang der Mannschaft von Teamchef Patrik Kühnen die Revanche für das Viertelfinal-Aus gegen Spanien im vergangenen Jahr in Bremen (1:4). Zuletzt hatte der dreimalige Davis-Cup-Sieger Deutschland 2007 das Halbfinale erreicht, dort aber gegen Russland (2:3) verloren.

Spanien nun gegen Israel

Durch die diesjährige Viertelfinal-Qualifikation hatte Deutschland sich bereits die weitere Zugehörigkeit zur Weltgruppe I gesichert. Die Spanier, die nunmehr seit 16 Heimspielen unbesiegt sind, empfangen im Halbfinale die Überraschungsmannschaft aus Israel (18. bis 20. September).

In der zweiten Vorschlussrunde stehen sich Kroatien und Tschechien gegenüber.

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