Becks Siegeszug in Monte Carlo beendet

SID
Der Schweizer Stanislas Wawrinka hat den Siegeszug von Andreas beck (Bild) gestoppt)
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Für Andreas Beck war Stanislas Wawrinka (Schweiz) beim ATP-Turnier in Monte Carlo eine Nummer zu groß. Der Qualifikant musste sich im Viertelfinale mit 2:6; 4:6 geschlagen geben.

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Der überraschende Siegeszug von Qualifikant Andreas Beck beim ATP-Masters-Turnier in Monte Carlo ist im Viertelfinale zu Ende gegangen. Der Stuttgarter musste sich Stanislas Wawrinka aus der Schweiz mit 2:6, 4:6 geschlagen geben, verabschiedet sich aber mit seinem persönlichen Rekordpreisgeld von 53.000 Euro aus Monaco.

"Traurig bin ich nicht. Das Turnier war mein größter Erfolg bislang", sagte Beck. Auch seinem Ziel, unter die besten 50 der Weltrangliste vorzustoßen, dürfte er ein gutes Stück näher gekommen sein.

"Und ich weiß jetzt, dass ich auch gute Leute schlagen kann", meinte Beck. Nach einem kurzen Zwischenstopp zuhause reist Beck am kommenden Donnerstag nach Rom. Beim nächsten Masters der Saison muss er allerdings erstmal wieder in die Qualifikation.

Zweites Viertelfinale auf der ATP-Tour

Zuvor hatte der Weltranglisten-89. lediglich im vergangenen Jahr in Halle/Westfalen das Viertelfinale bei einem ATP-Turnier erreicht.

In Monte Carlo hatte er nach überstandener Qualifikation mit Siegen über Nicolas Kiefer (Hannover), den Weltranglistensiebten Gilles Simon (Frankreich) sowie den Argentinier Juan Monaco aufhorchen lassen.

Gegen Wawrinka spielte Beck anderthalb Stunden lang gut mit. Im ersten Satz vergab er zwei Breakchancen und musste sich wegen einer Rückenverspannung behandeln lassen.

"Aber deshalb habe ich nicht verloren. Stanislas hat sehr gut gespielt", sagte Beck, dem im zweiten Durchgang ein Break zum 3:2 nicht reichte, um wenigstens diesen Satz nach Hause zu bringen.

Wawrinka, der im Achtelfinale seinen Landsmann und Weltranglistenzweiten Roger Federer bezwungen hatte, trifft nun auf den Weltranglistendritten Novak Djokovic (Serbien).

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