Beck weiter - Federer verliert gegen Wawrinka

SID
Andreas Beck bekommt es im Monte-Carlo-Viertelfinale mit Stanislas Wawrinka zu tun
© Getty

Andreas Beck hat sich beim ATP-Turnier in Monte Carlo gegen Juan Monaco (Argentinien) durchgesetzt. Im Viertelfinale trifft der 23-Jährige auf Federer-Bezwinger Stanislas Wawrinka.

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Andreas Beck hat seinen Siegeszug beim Masters-Turnier in Monte Carlos fortgesetzt und nach großartiger Aufholjagd zum zweiten Mal in seiner Laufbahn das Viertelfinale eines ATP-Turniers erreicht.

Der in Stuttgart unweit seiner Heimatstadt Ravensburg lebende Württemberger setzte sich im Achtelfinale mit 3:6, 6:2, 7:5 gegen den Argentinier Juan Monaco durch.

Wawrinka wirft Federer raus

"Es ist wie in einem Traum, ich kann es noch gar nicht richtig fassen", sagte Beck, der nun sogar vom Halbfinale träumen darf, da ihm in der nächsten Runde unerwartet Vorjahresfinalist Roger Federer erspart bleibt.

Der Weltranglistenzweite unterlag 4:6, 5:7 im Schweizer Achtelfinalduell gegen Stanislas Wawrinka, mit dem er in Peking Olympia-Gold im Doppel gewonnen hatte. "Gegen Wawrinka lasse ich mich mal überraschen. Ich kann Nichts verlieren, nur gewinnen", sagte Beck, der über die Qualifikation ins Hauptfeld gelangt war.

Gegen Monaco fand Beck nur im ersten Satz kein Mittel, da der Sandplatz-Spezialist aus Buenos Aires nahezu alle Bälle zurückbrachte. Im zweiten Satz kam er besser zurecht und entschied den Durchgang nach Breaks zum 2:1 und 5:2 bei eigenem Aufschlag mit dem ersten Satzball für sich.

Beck: "Ich war am Ende aggressiver"

Im entscheidenden Finale lag Beck bereits 1:4 hinten, bevor er seinem Gegner den Aufschlag zum 4:3 und 6:5 abnahm. Dann verwandelte er nach 126 Minuten den ersten von drei Matchbällen sicher. "Ich war am Ende aggressiver. Auch nach dem 1:4 habe ich immer an mich geglaubt", sagte der 23-Jährige.

Beck, der im vergangenen Juni in Halle/Westfalen erstmals ein ATP-Viertelfinale erreicht hatte, war in Monaco mit Siegen über Nicolas Kiefer (Hannover) und den an Nummer sechs gesetzten Franzosen Gilles Simon gestartet.

Da auch Kiefers Davis-Cup-Kollegen Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und Rainer Schüttler (Korbach) ausgeschieden sind, ist Beck der einzig verbliebene Deutsche bei dem mit 2,75 Millionen Euro dotierten Masters-Turnier.

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