Australian Open: Losglück für deutsche Herren

SID
Tommy Haas feiert bei den Australian Open sein Comeback
© Getty

Bei den Australian Open warten auf die deutschen Männer zum Auftakt lösbare Aufgaben. Die Frauen erwischte es schlimmer: So wartet auf Angelique Kerber US-Star Venus Williams.

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Bei der Auslosung der Australian Open in Melbourne blieben den deutschen Männern zunächst überwiegend die ganz starken Gegner erspart, während die Frauen gegen einige Topstars der Szene antreten müssen.

Insgesamt 14 deutsche Spieler, je sieben bei Männern und Frauen, spuckte der Computer am Freitag bei der Auslosung zum Hauptfeld des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres aus, das am Montag beginnt. Weitere können am Samstag nach Abschluss der Qualifikation hinzukommen.

Tommy Haas gibt nach einer rund fünfmonatigen Verletzungspause sein Comeback gegen den Argentinier Eduardo Schwank, der als Sandplatzspezialist gilt.

Der als Weltranglisten-31. aktuell beste Deutsche Rainer Schüttler trifft auf einen Qualifikanten. Philipp Kohlschreiber geht als Favorit in die Partie gegen den Amerikaner Sam Querrey.

Kiefer-Einsatz fraglich

Nicolas Kiefer, der wegen seines Bänderrisses erst am Samstag über seinen Start entscheiden will, wurde gegen den Argentinier Guillermo Canas gelost. Philipp Petzschner bekommt es mit dessen Landsmann Brian Dabul zu tun.

Das dritte deutsch-argentinische Treffen ist die Partie zwischen Mischa Zverev und Masters-Cup-Teilnehmer Juan Martin Del Potro, in der der Hamburger gegen den Aufsteiger des Vorjahres aber klarer Außenseiter ist. Auch Denis Gremelmayr hat von der Papierform her gegen David Ferrer (Spanien) nur geringe Chancen.

Schwere Lose für Damen-Trio

Bei den Frauen kam es viel schlimmer. Die Kielerin Angelique Kerber muss in der ersten Runde gegen Venus Williams (USA) antreten. Kristina Barrois spielt gegen Olympiasiegerin Jelena Dementjewa (Russland) und damit ebenso gegen eine Mitfavoritin auf den Turniersieg wie Julia Görges, die gegen French-Open-Siegerin Ana Ivanovic (Serbien) aufschlägt.

Alle drei können sich so wenigstens auf einen Auftritt in einem der großen Stadien freuen.

Sabine Lisicki bekommt es mit Weltranglisten-30. Aleksandra Wozniak (Kanada) zu tun. Voraussichtlich einfacher haben es Tatjana Malek gegen die Japanerin Ayumi Morita sowie Anna-Lena Grönefeld und Andrea Petkovic, die beide gegen Qualifikantinnen spielen müssen.

Für Petkovic ist es das erste Match bei einem Grand-Slam-Turnier nach ihrem Kreuzbandriss vor einem Jahr an gleicher Stelle.

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