
Ohne die zweimalige Weltmeisterin Angela Maurer sind die deutschen Freiwasserschwimmer auch in den letzten WM-Rennen im Plattensee über 25 Kilometer leer ausgegangen. Die 41-Jährige hatte sich in der Nacht mehrfach übergeben und auf einen Start auf ihrer Lieblingsstrecke verzichten müssen.
WM-Debütantin Sarah Bosslet landete mit 11:21 Minuten Rückstand auf die erfolgreiche Titelverteidigerin Ana Marcela Cunha (Brasilien/5:21:58,40) auf dem 14. Platz. Silber ging an Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal (Niederlande) vor der Italienerin Arianna Bridi.
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Zuvor hatten Bosslets Saarbrücker Vereinskollege Andreas Waschburger und der Würzburger Debütant Sören Meißner bei den Männern mit rund dreieinhalb Minuten Rückstand die Ränge zehn und elf belegt. Den Titel holte sich nach 5:02:46,40 Stunden der Franzose Axel Reymond vor dem Italiener Matteo Furlan und dem Russen Jewgeni Drattsew. "Nach 22 Kilometern war ich kurz davor aufzugeben. Aber ich bin froh, dass ich mich durchgekämpft habe", sagte Meißner.
Damit blieben die deutschen Freiwasserschwimmer erstmals seit 1994 ohne WM-Medaille. Damals wurde allerdings nur über 25 Kilometer geschwommen.