Cesar Cielo muss um WM-Start zittern

SID
Cesar Cielo muss nach einer positiven Dopingprobe doch um seine WM-Teilnahme zittern
© Getty

Schwimmer Cesar Cielo muss nach einer positiven Dopingprobe doch um seine WM-Teilnahme zittern. Der Weltverband FINA will die Verwarnung für den Olympiasieger nicht akzeptieren.

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Schwimm-Olympiasieger Cesar Cielo muss nach einer positiven Dopingprobe nun doch um seine WM-Teilnahme zittern.

Der Weltverband FINA will die Verwarnung für den brasilianischen Weltmeister über 50 und 100m Freistil durch den nationalen Verband nicht akzeptieren und zieht vor den internationalen Sportgerichtshof CAS. Das teilte die FINA am Mittwoch mit. Cielo war der verbotenen Einnahme des harntreibenden Medikaments Furosemid überführt worden.

CBDA akzeptiert Erklärung

Allerdings akzeptierte der brasilianische Verband CBDA die Erklärung des 50-m-Olympiasiegers von Peking, er habe die verbotene Substanz ohne sein Wissen durch eine Koffein-Kapsel, die er als Nahrungsergänzungsmittel anfertigen lässt, zu sich genommen.

Bis zu einer Entscheidung des CAS ist Cielo nicht gesperrt. Er könnte bei der WM in Shanghai (16. bis 31. Juli) teilnehmen, wenn nicht zuvor eine Suspendierung ausgesprochen wird. Die FINA erklärte, sie werde sich um eine "schnellstmögliche Entscheidung" bemühen.

Die Beckenwettbewerbe beginnen in Shanghai am 24. Juli. Cielo, Weltrekordler über 50 und 100m, liegt in der aktuellen Weltjahresbestenliste über 100-m-Freistil hinter dem Frankfurter Marco di Carli auf Platz zwei.

Auch seine Teamkollegen Henrique Barbosa, Nicholas Santos and Vinicius Waked waren positiv auf Furosemid getestet und nur mit einer Verwarnung belegt worden. Alle verzichteten auf eine B-Probe.

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