Radprofi Buchmann erklimmt "Mount Everest" für guten Zweck

SID
Im Ötztal hat Buchmann mit dem Rad die Höhe des Mount Everest erklommen.
© imago images

Der deutsche Radprofi Emanuel Buchmann hat am Freitag für einen guten Zweck die Höhe des Mount Everest erklommen. Der Vierte der vergangenen Tour de France bewältigte im Ötztal insgesamt 8848 Höhenmeter, dabei fuhr der 27-Jährige vom Team Bora-hansgrohe die steile Bergstrecke mehrfach hinauf.

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"Das war eine der härtesten Sachen, die ich je gemacht habe. Ich hätte nicht gedacht, dass es am Ende so schmerzen würde", sagte Buchmann, der insgesamt 162 Kilometer auf dem Rad saß: "Ich habe zu Beginn einen guten Rhythmus gefunden und dann entschieden, Gas zu geben. Die letzten 1000 Meter waren grausam."

Der inoffizielle Rekord der weltweit beliebten "Everest Challenge" lag zuvor bei 7:42 Stunden, aufgestellt vom amerikanischen Mountainbiker Keegan Swenson in der Nähe von Salt Lake City.

Für jeden Höhenmeter konnten Unterstützer im Internet Geld für das Deutsche Kinderhilfswerk spenden. Bei Buchmanns Zielankunft waren 13.865 Euro eingegangen.

"Ich bin bisher weder im Training noch in einem Rennen über 8000 Höhenmeter gefahren. Wir werden sehen, wie mein Körper auf diese Belastung reagiert. Das Ganze muss man sich wohl gut einteilen", hatte Buchmann vor dem Start gesagt.

Buchmann startete am Vormittag bei bestem Wetter, nach 4:10 Stunden hatte er 4987 Höhenmeter und damit mehr als die Hälfte geschafft. Begleitet wurde er auf einigen Teilstücken von Hobbyfahrern, Fotografen und auch Teamkollegen wie dem Österreicher Patrick Gamper.

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