Vogel: Neunte WM-Goldmedaille der Karriere

SID
Kristina Vogel ist zum dritten Mal Weltmeisterin
© getty

Kristina Vogel ist nach 2014 und 2016 zum dritten Mal Keirin-Weltmeisterin. Die 26-Jährige aus Erfurt setzte sich bei den Bahnrad-Titelkämpfen in Hongkong im Finale der besten sechs Starterinnen durch und verwies die Martha Bayona (Kolumbien) und Nicky Degrendele (Belgien) auf die Plätze.

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Für Vogel war es der zweite Titel und die insgesamt dritte Medaille bei der WM in Fernost. Am Freitag hatte die Olympiasiegerin das Sprintturnier gewonnen, zum Auftakt am Mittwoch war sie an der Seite von Miriam Welte (Kaiserslautern) Dritte im Teamsprint geworden.

Im Keirin sicherte sich Vogel nun ihre insgesamt neunte WM-Goldmedaille der Karriere (Sprint, Teamsprint, Keirin). Für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) war es am letzten Wettkampftag das fünfte Edelmetall.

Deutschland ging mit mehreren Teilnehmern an den Start

Im 1000-m-Zeitfahren verpasste Joachim Eilers wie zuvor bereits im Keirin die erfolgreiche Titelverteidigung. Der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Chemnitzer belegte in 1:01,221 Minuten den fünften Rang, Maximilian Dörnbach (Erfurt/1:01,389) wurde Siebter. Der Titel ging zum vierten Mal an den Franzosen Francois Pervis (1:00,714).

"Ich habe das Maximum herausgeholt, mehr war nicht drin in meinem Körper. Die Viruserkrankung hier vor Ort hat mich zurückgeschmissen, ich konnte mein Potenzial nicht ausschöpfen", sagte Eilers. Der 27-Jährige war im Winter erst vom Pfeifferschen Drüsenfieber ausgebremst worden, in Hongkong musste er dann tagelang wegen eines Infekts auf das Training verzichten.

Im Punktefahren der Frauen wurde Charlotte Becker am Sonntag Fünfte, die Berlinerin war mit dem Abschneiden aber alles andere als zufrieden. "Ich bin schon ein bisschen enttäuscht. Ich hätte gerne nochmal eine Medaille gewonnen, ich weiß nicht, ob es meine letzte WM war", sagte die 33-Jährige.

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