Paris-Roubaix startet mit Verspätung

SID
Der Start des 257,5 km langen Rennens ist für 10.40 Uhr (statt 10.20 Uhr) angesetzt
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Der prestigereiche Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix am Sonntag wird nach der Zugpanne im Vorjahr mindestens zehn Minuten später als ursprünglich geplant beginnen.

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Das teilten die Organisatoren am Dienstag mit. Der Start des 257,5 km langen Rennens in Compiegne ist zunächst für 10.40 Uhr (statt 10.20 Uhr) angesetzt. "Bei schwierigen Wetterbedingungen starten wir um 10.30 Uhr", sagte Renndirektor Thierry Gouvenou.

Der Vorfall bei der letztjährigen Ausgabe der "Hölle des Nordens" hatte sich auf einem Bahnübergang bei Wallers im Norden Frankreichs rund 87 km vor dem Ziel ereignet, als sich eine Bahnschranke schloss und zahlreiche Profis trotzdem weiterfuhren. Erst ein Motorrad-Polizist konnte die nachfolgenden Teilnehmer stoppen, wenige Sekunden später fuhr ein Hochgeschwindigkeitszug vorbei.

Die französische Eisenbahngesellschaft SNCF leitete im Anschluss rechtliche Schritte gegen die "Verkehrssünder" ein, die den Bahnübergang trotz geschlossener Schranke überquert hatten. Eine Wiederholung sollen auch inzwischen präzisierte Verhaltensregeln des Weltverbandes UCI verhindern.

Bei der 114. Ausgabe von Paris-Roubaix geht der slowakische Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) nach seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt am vergangenen Sonntag als Favorit ins Rennen. Titelverteidiger John Degenkolb (Gera/Giant-Alpecin) fehlt nach seinem schweren Unfall im Trainingslager im Januar verletzungsbedingt.

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