Wirbel um Riffel - Dygert siegt

SID
Die Amerikanerin Chloe Dygert holte den Sieg beim Einzelzeitfahren der Juniorinnen
© getty

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ist in seinem ersten Einsatz bei der WM im amerikanischen Richmond leer ausgegangen. Im Einzelzeitfahren der Juniorinnen landete Christa Riffel (Karlsruhe) nach 15 km in 25:40,99 Minuten auf dem 37. und letzten Platz.

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Der Sieg ging an die Amerikanerin Chloe Dygert (20:18,47), ihre Landsfrau Emma White (+1:05,53 Minuten) machte den Doppelerfolg der Gastgeber perfekt.

Das enttäuschende Abschneiden Riffels im US-Bundesstaat Virginia war allerdings vor allem durch technische Unstimmigkeiten bedingt. Unmittelbar vor dem Start der 17 Jahre alte Schülerin hatte der Weltverband UCI eine angeblich irreguläre Übersetzung an ihrem Rad moniert, ein eilig durchgeführter Wechsel des Hinterrades verzögerte den Start und kostete nach Angaben von BDR-Sportdirektor Patrick Moster rund drei Minuten.

"Das ist mehr als schade, wir sind wahnsinnig enttäuscht", sagte Moster. Ein Protest war nicht möglich: "Das war wie beim Fußball eine Tatsachenentscheidung."

Bereits am Sonntag hatten in Tony Martin (Cottbus), Jasha Sütterlin (Freiburg) sowie dem Frauen-Trio Lisa Brennauer (Kempten), Trixi Worrack (Cottbus) und Mieke Kröger (Bielefeld) fünf deutsche Fahrer auf dem Podium gestanden. Im Teamzeitfahren waren sie jedoch für ihre Profi-Mannschaften und nicht für den BDR ins Rennen gegangen.

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