Vogel scheidet früh im Keirin aus

SID
Kristina Vogel schied im Keirin vorzeitig aus
© getty

Sprint-Weltmeisterin Kristina Vogel (Erfurt) hat zum Abschluss der Bahnrad-WM in Frankreich im Keirin-Wettbewerb eine überraschende Enttäuschung erlebt.

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Die 24-jährige Titelverteidigerin schied ebenso wie ihre Teamkollegin Miriam Welte (Kaiserslautern) unerwartet frühzeitig aus. Neue Weltmeisterin wurde die australische Bahnrad-Legende Anna Meares (31), die mit ihrem insgesamt elften WM-Titel einen Rekord aufstellte

Nach einem verpatzten Durchgang in der ersten Runde mussten sich Vogel und Welte im anschließenden Hoffnungslauf der Chinesin Shuang Guo geschlagen geben. Damit endeten die Titelkämpfe vor den Toren von Paris für die Thüringerin mit einer Goldmedaille.

Im Vorjahr hatte Vogel im kolumbianischen Cali noch drei erste Plätze im Teamsprint, Einzelsprint und Keirin gefeiert. "Ich habe bewiesen, was ich kann. Jetzt ist es nur noch Bonus", hatte sie nach ihrem Sprinterfolg am Samstagabend gesagt.

Reinhardt und Bommel werden Fünfte

Theo Reinhardt (Berlin) und Henning Bommel (Finsterwalde) haben die letzte deutsche Medaillenchance bei der WM nicht genutzt.

Im nicht-olympischen Zweier-Mannschaftsfahren (Madison) kämpfte das Team des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) zwar bis in die Schlussphase hinein um die Podestplätze, musste sich jedoch am Ende mit Rang fünf zufrieden geben. Der Titel ging an Gastgeber Frankreich (Bryan Coquard/Morgan Kneisky).

Reinhardt und Bommel, die im Madison 2013 schon einmal WM-Dritte gewesen waren, sind auch Mitglieder des aufstrebenden Bahn-Vierers, der als WM-Vierter seine positive Entwicklung bestätigt hatte. Der BDR beendete die Titelkämpfe mit insgesamt sieben Medaillen - dreimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze.

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