Alonso: Keine Euskaltel-Übernahme

SID
Formel-1-Fahrer Fernando Alonso ist bekennender Radsport-Fan
© getty

Die Übernahme des finanziell angeschlagenen spanischen Radrennstalls Euskaltel-Euskadi durch den zweimaligen Formel-1-Weltmeister und Hobby-Radler Fernando Alonso ist gescheitert.

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Das teilte Euskaltel nach einer letzten Verhandlungsrunde mit. Zunächst hatte die baskische Equipe eine "prinzipielle" Einigkeit mit Alonso erzielt, doch in Detailfragen kamen beide Parteien nicht überein. Damit scheint die letzte Hoffnung geplatzt, das seit 1997 bestehende Traditionsteam mit den markanten orangen Trikots noch zu retten. "Für Euskaltel sind das traurige Nachrichten", hieß es.

Ferrari-Pilot Alonso hatte sich zuletzt noch sehr optimistisch gegeben und sogar Spekulationen um eine Verpflichtung seines Kumpels Alberto Contador in Gang gesetzt. "Jetzt ist mehr oder weniger alles geregelt", hatte Alonso vor dem Großen Preis von Italien in Monza gesagt: "Wir müssen nur noch ein paar Sponsoren und einen Sportdirektor finden. Wir wollen ein Team aufbauen, das ganz vorne mitfahren kann und voll angreifen."

Sechs Millionen im Gespräch

In Spanien war berichtet worden, Alonso wolle sich den Ausflug in den Radsport rund sechs Millionen Euro kosten lassen.

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Die noch für 2014 unter Vertrag stehenden Radprofis wie der spanische Straßen-Olympiasieger Samuel Sanchez hatten schon vor Wochen die Erlaubnis erhalten, mit anderen Mannschaften zu verhandeln. Die Verträge der deutschen Profis Steffen Radochla (Borna) und André Schulze (Görlitz) laufen zum Ende der Saison aus.