Armstrong soll Obamas Parteikollegen John Kerry eine Drohung ausgesprochen haben, wonach er den Millionen von Menschen in der Datenbank von Livestrong wissen lasse, wo die Demokraten stünden, wenn Krebs kein Thema für sie sei.
Das geht aus einem Report der Enthüllungsjournalistin Selena Roberts hervor. Obama, der sich zu der Zeit in Übersee aufhielt, nahm jedoch nicht an dem Termin teil.Viele Kontakte in der Politik
In der Vergangenheit pflegte Armstrong viele Kontakte zur Politik, insbesondere zu den früheren US-Präsidenten George W. Bush, Bill Clinton oder dem früheren französischen Staatschef Nicolas Sarkozy. Roberts äußert auch den Verdacht, dass Clinton Einfluss genommen habe, dass die US-Staatsanwaltschaft im Februar dieses Jahres die Ermittlungen gegen den Texaner ergebnislos eingestellt habe.
Im Gegenzug soll Armstrong eine Geldspende in Höhe von 100.000 Dollar an Planned Parenthood, einen Anbieter von Brustkrebs-Screening für benachteiligte Frauen, geleistet haben.
Armstrong ist inzwischen lebenslang gesperrt worden. Außerdem wurden ihm alle sprtlichen Erfolge seit dem 1. August 1998 aberkannt. Am Montag bestätigte der Radsport-Weltverband UCI die Sanktionen.
Die Gesamtwertung der Tour de France 2012