Vierfachtriumph der deutschen Bahnradfahrer

SID
Konnte im Finale nichts gegen Stefan Bötticher ausrichten: Maximilian Levy
© Getty

Die deutschen Bahnradfahrer haben den Weltcup im kolumbianischen Cali mit einem Vierfachtriumph im Sprint der Männer gekrönt.

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Am letzten Wettkampftag gewann Stefan Bötticher (Breitenworbis) vom Team Erdgas im Finale gegen Maximilian Levy (Cottbus). Für den 19 Jahre alten Bötticher war es der erste Weltcup-Erfolg.

Das Rennen um Platz drei entschied ebenfalls Team Erdgas gegen den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für sich. Robert Förstemann (Gera) gewann gegen Rene Enders (Erfurt). Im Keirin der Frauen erreichte Kristina Vogel (Erfurt) zudem noch Rang zwei.

Dominanter Auftritt der Deutschen

Mit diesem dominanten Auftritt haben die deutschen Athleten ihre Goldambitionen für die Olympischen Spiele in London 2012 kräftig untermauert.

Vor allem im Sprintbereich sind die Deutschen derzeit das Maß der Dinge.

Insgesamt holten das Team Erdgas und der BDR in Cali fünf Siege, drei zweite Plätze und einen dritten Rang.

Dazu stellte das BDR-Trio Levy, Enders und Stefan Nimke (Schwerin) im Teamsprint einen neuen Weltrekord auf.

Fit für Olympia

Bundestrainer Detlef Uibel war mit den Resultaten schon vor dem Schlusstag überaus zufrieden. "Wir sind bei unseren Olympia-Vorbereitungen auf dem richten Weg", sagte er.

Nachholbedarf gibt es noch in der Mannschaftsverfolgung. Die Qualifikation des Bahnvierers wackelt bedenklich.

Nur mit Top-Platzierungen bei den Weltcups in Peking und London sowie bei der WM im April in Melbourne hat das einstige BDR-Flaggschiff noch eine Chance auf die Olympia-Teilnahme.

Auch im Omnium der Frauen bestehen nur vage Aussichten. Im Omnium der Männer und der Teamverfolgung der Frauen ist die Ausgangssituation dagegen gut.

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