Neuer Radsport-Skandal droht

SID
Alberto Contador gewann 2007 und 2009 die Tour de France
© Getty

Während der Tour de France in diesem Jahr gefundene Spritzen sind angeblich zweifelsfrei dem Astana-Team um den Gesamtsieger Alberto Contador zuzuordnen.

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Dem Radsport droht ein neuer großer Skandal. Während der Tour de France in diesem Jahr gefundene Spritzen sind angeblich zweifelsfrei dem Astana-Team um den Gesamtsieger Alberto Contador zuzuordnen. Das Internetportal der Tageszeitung "Le Monde" und die Nachrichtenagentur AFP berichten dies unter Berufung auf die Pariser Staatsanwaltschaft.

Für den kasachischen Rennstall, der wiederholt ins Visier der Dopingfahnder geraten ist, fuhren während der diesjährigen Tour auch US-Superstar Lance Armstrong sowie der deutsche Profi Andreas Klöden (Cottbus).

Ermittler sollen anhand des Materials sieben DNA-Profile erstellt haben, die mit Profilen verdächtigter Fahrer abgeglichen werden sollen. Dafür müsste der Weltverband UCI der französischen Justiz entsprechende Blutprofile zur Verfügung stellen.

Angeblich stellt bereits der Besitz des belastenden Materials einen Verstoß gegen die Richtlinien der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA dar.

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