Zwei Bronzemedaillen für deutsche Bahnradfahrer

SID
Roger Kluge holte auf der Olympiabahn in Laoshan Bronze
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Mit zwei Bronzemedaillen konnten die deutschen Bahnradfahrer ihre Führung in der Mannschafts-Gesamtwertung ausbauen. Zum Abschluss fuhr das Duo Kluge/Matzka auf den dritten Platz.

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Zwei Bronzemedaillen waren die Ausbeute des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) beim Bahnweltcup in Peking. Zum Abschluss fuhr Madison-Vizeweltmeister Roger Kluge (Cottbus) mit Ralf Matzka (Deißlingen) auf den dritten Platz, nachdem das deutsche Sprintteam mit den Berlinern Sebastian Döhrer und Mathias Stumpf sowie Ex-Europameister Maximilian Levy (Cottbus) zum Auftakt Bronze geholt hatte.

Auf der Olympiabahn in Laoshan konnten die BDR-Fahrer die Führung in der Mannschafts-Gesamtwertung vor dem letzten Saison-Weltcup in Kopenhagen (13. bis 15. Februar) ausbauen.

Erwartungen nicht ganz erfüllt

Dennoch wurden die Erwartungen hinsichtlich der Vorbereitung auf die WM Ende März im polnischen Pruszkow nicht ganz erfüllt. Das galt vor allem für den neu formierten BDR-Vierer.

Das Quartett mit Kluge sowie Henning Bommel (Cottbus), Marcel Kalz (Berlin) und Fabian Schaar (Albstadt-Tailfingen) fuhr zwar auf den achtbaren vierten Rang, erzielte in 4:11,789 Minuten aber eine schwache Zeit. Das BDR-Team war fast zehn Sekunden langsamer als die australischen Sieger (4:01,995). Auch Neuseeland (4:02,890) und Russland (4:07,919) waren deutlich schneller.

Levy geht zweimal leer aus

Die Medaillenränge verpasste Levy auch im Keirin- und Sprintrennen. Der gebürtige Berliner verlor im Sprint-Viertelfinale und wurde Sechster, zuvor hatte er im Keirin-Rennen Rang sieben belegt.

Bei den Frauen sorgten die Schwestern Charlotte und Christina Becker (Waltrop) sowie Weltcup-Debütantin Laura Dittmann (Bamlach) mit Rang fünf in der Teamverfolgung für die beste deutsche Platzierung. In der 3000m-Einerverfolgung war Charlotte Becker Achte geworden.

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