Klaphake Zweite im Preis der Soers

SID
David Will konnte die Winnin Round für sich entscheiden
© getty

Ausschließlich deutsche Siege gab es am zweiten Tag des "kleinen" CHIO in Aachen. Die mit 50.000 Euro dotierte Springreit-Prüfung Winning Round entschied der Pfungstädter David Will für sich und schlug dabei hochkarätige Konkurrenz.

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Der 27-Jährige blieb auf Mic Mac du Tillard im ersten Durchgang ebenso fehlerfrei wie in der anschließenden Siegerrunde und war in 45,61 Sekunden Schnellster.

Will lag damit mehr als eine Sekunde vor dem Iren Denis Lynch auf All Star (46,75). Rang drei ging an Denis Nielsen aus Löningen auf Cashmoaker (47,43). Der frühere Doppel-Europameister Christian Ahlmann (Marl) war nach seinem Erfolg im Youngsters Cup auf Casuality Z als Sechster auf Epleaser erneut bester deutscher A-Kader-Reiter.

Klaphake hinter Delaveau

Zuvor hatte die deutsche Nachwuchs-Hoffnung Laura Klaphake aus Vechta den Sieg im Preis der Soers knapp verpasst. Die 21 Jahre alte Amazone blieb auf Cinsey aus dem Besitz von Ex-Europameister Paul Schockemöhle fehlerfrei, war aber in 74,15 Sekunden langsamer als der siegreiche Franzose Patrice Delaveau. Der Mannschafts-Vizeweltmeister von 2010 wurde auf Lacrimoso in 71,15 Sekunden gestoppt.

Den Grand Prix in der spärlich besetzten Dressur entschied Favoritin Isabell Werth für sich. Die fünfmalige Olympiasiegerin aus Rheinberg setzte sich auf Don Johnson mit 76.300 Prozentpunkten allerdings nur knapp vor der Schwedin Tinne Vilhelmson Silfvén auf Don Aurellio (75,920) durch. Werth gilt auch in der Kür am Sonntag (9.45 Uhr) als erste Sieganwärterin.

Höhepunkt der Spring-Wettbewerbe in der Soers ist am Sonntag (13.00 Uhr) der mit einer Million Euro dotierte Große Preis von Aachen. Der Sieger kassiert 330.000 Euro. Titelverteidiger ist Christian Ahlmann.

Der CHIO ist in diesem Jahr eine "Light-Version", da im August in Aachen auch noch die Europameisterschaften ausgetragen werden.

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