Häme und Spott für Matthias Alexander Rath

SID
Matthias Alexander Rath musste sich mit Hengst Totilas mit einem dritten Platz begnügen
© Getty

Nach dem verpatzten Auftritt mit Wunderhengst Totilas im Grand Prix des Pfingstturniers in Wiesbaden ist Matthias Alexander Rath mit Häme und Spott überschüttet worden.

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Die Enttäuschung zeigte sich im Anschluss bei den Anhängern. "Man kann sich den Erfolg nicht kaufen. Mit Edward Gal war Totilas Top, mit dem Möchtegern Rath nur Flop", schrieb ein Besucher im Gästebuch von Raths Homepage: "Ich bin froh, dass er in Wiesbaden nicht gewonnen hat. Da hat aber das ganze arrogante Totilas-Pack dumm aus der Wäsche geguckt."

Rath hatte sich am Sonntag im Grand Prix nach Fehlern in den Einer-Wechseln und in der ersten Pirouette mit dem dritten Platz begnügen müssen. "Das kann doch keiner mit anschauen, was aus dem einstigen Superstar geworden ist ... Totilas back to Edward!", kommentierte ein weiterer User.

"Mythos Totilas mit Füßen getreten"

Als "peinlich" empfanden mehrere Besucher den Auftritt der neuen deutschen Dressurhoffnung. "95 Prozent aller Porschefahrer können das Potenzial des Fahrzeugs nicht annähernd nutzen", heißt es und: "Der Mythos Totilas wird mit Füßen getreten."

Bereits im vergangenen Jahr war Rath nach ersten Gerüchten, er werde Reiter des Zehn-Millionen-Pferdes, übelst beschimpft worden. Totilas hatte unter dem Niederländer Gal bei der WM 2010 in Kentucky alle drei Titel in der Dressur gewonnen. Im Oktober hatte Paul Schockemöhle dann den Hengst nach Deutschland geholt.

Bei der Generalprobe noch erfolgreich

Am Montagnachmittag absolvierte Rath in Wiesbaden im Grand Prix Special die Generalprobe für die deutsche Meisterschaft am kommenden Wochenende in Balve.

Bei seinem ersten Auftritt mit Totilas in der vergangenen Woche in München hatte Rath eine gelungene Premiere gefeiert und sowohl Grand Prix als auch Grand Prix Special gewonnen.

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