Traben: Shali’s Alesi mit Start-Ziel-Sieg

SID
Das Trabrennen um den NRZ-Pokal für Vierjährige in Berlin ist mit 10.000 Euro dotiert
© Getty

Für Roman Spengler aus dem bayerischen Petershausen-Kollbach hat sich die Reise zur Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf am Montag gelohnt. Mit dem von ihm trainierten Hengst Shali's Alesi triumphierte Spengler im mit 10.000 Euro dotierten Trial I zum NRZ-Pokal für Vierjährige.

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Für Shali's Alesi, der Dr. Jürgen Franz und dem Gestüt Aschau von Dr. Otto Adelberger (beide München) gehört, war es der vierte Sieg beim vierten Start in dieser Saison. Beim bisher größten Erfolg seiner Karriere, der mit einer Siegprämie von 5.000 Euro belohnt wurde, ließ der Spengler-Schützling den Außenseiter Jag Heuvelland (134:10) mit Matthias Schambeck (Wallersdorf) im Sulky überlegen mit zwei Längen hinter sich. Die "bayerische Dreierwette" komplettierte Cosmic Love (117:10) mit Gerhard Biendl (München)

Den Grundstein für seinen Erfolg legte Shali's Alesi gleich zu Beginn des 1.900 Meter-Rennens. Der Hengst lag dank eines Blitz-Starts schon nach wenigen Metern in Führung und gab die Spitze nicht mehr ab. "Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass ich mit der Startnummer '8' gleich die Spitze bekommen würde", sagte Spengler. "Aber Shali's Alesi hat seine Antrittsschnelligkeit ausgespielt. Der Rennverlauf war optimal."

Shali's Alesi startet bei allen großen Jahrgangsrennen

Die weitere Marschroute hat Spengler für seinen Schützling nur grob abgesteckt. "Der Hengst besitzt Nennungen für alle großen Jahrgangs-Rennen für vierjährige Pferde", so der Trainer und Fahrer.

Nicht ganz unzufrieden war Gerd Holtermann (Bladenhorst) mit Rang vier des von ihm trainierten 54:10-Mitfavoriten Ike Kievitshof mit Champion Roland Hülskath (Mönchengladbach) im Sulky. Der Wallach hatte das Rennen mit Nummer "10" aus der zweiten Startreihe aufgenommen. "Die Startphase war schon entscheidend. Die Pferde, die gleich zu Beginn vorne waren, hatten die besten Karten. Ike Kievitshof musste weite Wege gehen, konnte auf der Zielgeraden deshalb nicht mehr entscheidend zulegen", so Holtermann.

Zevens steht weiter bei 1.099 Siegen

Noch ein wenig gedulden muss sich Uwe Zevens aus Bedburg-Hau bis zu seinem Fahrer-Sieg Nummer 1.100. Denn Zevens war gezwungen, seinen durchaus chancenreichen Hengst Beissinger für das 10.000 Euro-Rennen in der Hauptstadt kurzfristig abzumelden. "Beissinger hatte leichtes Fieber. Ich wollte kein Risiko eingehen", so Zevens, der aktuell bei 1.099 Siegen steht.

Der Trial II zum NRZ-Pokal, ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert, geht am Sonntag, 22. Mai, auf der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld über die Bühne. Der mit 30.000 Euro dotierte Hauptlauf wird am Sonntag, 5. Juni, am Dinslakener Bärenkamp entschieden.

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