Guineas-Test in Longchamp

SID
Mit den Rennen in Paris-Longchamp beginnt die heiße Phase vor den französischen Guineas
© onextwo

Pferde des Derby-Jahrgangs empfehlen sich heute auf der Pariser Nobel-Rennbahn in Paris-Longchamp in drei Gruppe-Rennen für die kommenden Großaufgaben

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In wenigen Wochen findet schließlich an gleicher Stelle die französischen Guineas (Poule d'Essaie des Poulains und Poule d'Essaie des Pouliches) statt. Obwohl im Prix Noailles (3. Rennen/14.30 Uhr/130.000 Euro/2000 m) beide Geschlechter startberechtigt sind, treten in dieser Gruppe-2-Prüfung ausschließlich Hengste an.

Gruppe-Erfahrung besitzt der von Andre Fabre vorbereitete Grand Vent (Maxime Guyon), der im Anschluss an seinem dritten Platz im Prix Thomas Bryon das gleiche Resultat wenig später auf Listen-Ebene über die heute verlangte Distanz erzielte.

Der heuer in Saint-Cloud in zukunftsträchtiger Manier siegende Genzy (Christophe-Patrice Lemaire), der Bahnsieger Moonyr (Olivier Peslier) und der in Deauville auf Dirt auftrumpfende Durer (Christophe Soumillon) heißen die weiteren Anwärter für einen Podestplatz.

Großer Favoritenkreis

Eine Gruppe-Stufe weiter unten sind ein weiteres Mal die dreijährigen Hengste im Prix de Fontainebleau (5. Rennen/15.40 Uhr/80.000 Euro/1600 m) unter sich. Breit gefächert ist die Favoritengruppe, die angeführt wird von Salto (Olivier Peslier) und Maiquri (Johan Victoire), die Zweit- und Drittplatzierten des zur Gruppe 1 zählenden Criterium International in Saint-Cloud.

Letzterer belegte davor im Grand Criterium den Ehrenplatz vor Tin Horse (Thierry Jarnet), ein weiterer ernstzunehmender Siegkandidat, der beim vorangegangenen Einsatz im Prix Morny ebenfalls einen höchst respektablen zweiten Platz erreichte.

Private Jet mit Kopf-Rückstand

Der damals sechsteingekommene Private Jet (Maxime Guyon) kämpfte zuletzt an gleicher Stelle mit Barocci (Christophe Soumillon) im Prix Omnium II auf ‚Black-Type'-Level um den Sieg und verlor letztlich nur mit Kopf-Rückstand, während Temps au Temps (Gregory Benoist) schon weiter zurück das fünfte Geld einkassierte.

Rosanabad (Christophe-Patrice Lemaire) knüpfte beim ersten Saisonstart in Bordeaux auf Anhieb an die beiden Vorjahreserfolge an und scheint für einen Big-Point bald fällig zu sein. Nicht auszuschließen ist der vor drei Wochen als Zweiter in einem ‚Course B' anständig debütierende Glaswegian (Stephane Pasquier).

Golden Lilac noch ungeschlagen

Nur sieben Stuten wurden für den Prix de la Grotte (6. Rennen/16.10 Uhr/80.000 Euro/1600 m) eingeschrieben, die dritte und letzte Gruppe-Prüfung am heutigen Nachmittag.

Die bei zwei Starts noch ungeschlagene Golden Lilac (Maxime Guyon) steht beim Saisoneinstand sofort zum Sieg an, wobei die Prüfung kein Spaziergang wird, denn die Gruppe-3-Siegerin Espirita (Anthony Crastus), Whip and Win (Gregory Benoist), Listen-Siegerin und Fünfte des Prix Imprudence vor 18 Tage in Maisons-Laffitte und die Grand Criterium de Bordeaux-Gewinnerin Doo Lang (Christophe-Patrice Lemaire) werden der Fabre-Hoffnung gehörig auf den Zahn fühlen.

Tipps für die Rennen:

1. Rennen: Shamar - Annual Leave - Manjakani

2. Rennen: Desert Crop - Angalia - Avongrove

3. Rennen: Grand Vent - Durer - Moonyr

4. Rennen: Ball Prince - Zamind - Super Risky

5. Rennen: Barocci - Glaswegian - Salto

6. Rennen: Espirita - Golden Lilac - Glorious Sight

7. Rennen: Hannah Montana - O'Kelly Hammer - Riquita

8. Rennen: Stelrock - Cut Into The Rock - Marosh

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