Molina ans Ende des Feldes

SID
Miguel Molina sicherte sich im Qualifying von Oschersleben die Pole Position
© getty

Erst ganz vorne, dann Letzter: Audi-Pilot Miguel Molina ist nach seiner fulminanten Pole Position beim zweiten Lauf der DTM in Oschersleben am Samstagabend von der Rennleitung wegen eines Verstoßes gegen das Technische Reglement von der Wertung ausgeschlossen und ans Ende der Startaufstellung versetzt worden.

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Neuer Pole-Setter im Rennen am Sonntag (13.30 Uhr/ARD) ist der Meisterschaftsführende Marco Wittmann (BMW/Markt Erlbach), der Molina auf der Strecke noch um über eine halbe Sekunde den Vortritt lassen musste. Audi-Pilot Adrien Tambay (Frankreich) rückte auf Platz zwei vor.

"Die Endplatte des Heckflügels ragte unzulässig weit über das Fahrzeugheck hinaus. Molina startet vom letzten Startplatz. Alle anderen Teilnehmer rücken auf", begründete die DTM die Strafversetzung.

Wie schon beim Auftaktrennen in Hockenheim vor zwei Wochen boten die Mercedes-Boliden trotz des Gewichtsvorteils dank der neuen Performance-Gewichtsregel eine schwache Vorstellung. Einzig der 19-jährige Pascal Wehrlein (Sigmaringen) erreichte auf dem 3,696 km langen Kurs als Zehnter die Top Ten.

Wolff ist enttäuscht

Seine Markenkollegen Robert Wickens (Kanada), Ex-Meister Paul Di Resta (Großbritannien), Daniel Juncadella (Spanien) und Witali Petrow (Russland) landeten ganz weit hinten.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff war enttäuscht über das erneut schwache Abschneiden: "Das ist absolut nicht zufriedenstellend, aber man kann die Dinge nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Wir haben einen Entwicklungsrückstand. Den aufzuholen, ist eine Sache von Wochen und nicht von Tagen."

Ebenfalls keinen guten Tag erwischte Vorjahresmeister Mike Rockenfeller (Neuwied/Audi), der nichts mit der Entscheidung zu tun hatte. Eingerahmt wurde er von den Ex-Meistern Timo Scheider (Lahnstein/Audi) und Bruno Spengler (Kanada/BMW).

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