Gutachter soll Unfall bei ADAC-Rallye aufklären

SID
Nach dem Unfall transportierte der ADAC den Rennwagen ab
© spox

Der bei einem Unfall an der Strecke der ADAC Rallye Deutschland rund um Trier schwer verletzte Zuschauer ist auf dem Weg der Besserung. "Die behandelnden Ärzte im Krankenhaus Trier sind mit dem Zustand des Patienten zufrieden und bewerten die gesundheitliche Entwicklung positiv", teilte der ADAC am Freitag in Trier mit.

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Nach Angaben der Polizei wurden dabei vier Menschen verletzt. Während drei von ihnen das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten, schwebte der vierte Verletzte zunächst in Lebensgefahr.

Am Donnerstag hatte sich während eines Trainingslaufs an einem der Rennautos ein Reifenteil gelöst und war in die Zuschauerreihen geflogen.

Veranstaltung wie geplant gestartet

Ein Gutachter soll nun klären, wie es genau zu dem Unfall kommen konnte. Bis Ergebnisse vorliegen, könnten einige Tage vergehen, sagte eine Polizeisprecherin. Nach ersten Erkenntnissen war der Unfallwagen möglicherweise mit dem Reifen gegen einen Bordstein gekommen. Das betroffene Rennteam - ein Fahrer aus Peru und sein argentinischer Co-Pilot - hatte die Strecke zum Unfallzeitpunkt schon drei Mal befahren.

Trotz des Zwischenfalls begann die eigentliche Motorsportveranstaltung regulär am Donnerstagabend mit dem sogenannten "Show-Start" an der Porta Nigra in Trier. Dort endet die Rallye dann auch am Sonntag mit dem "Circus Maximus", einem Rennlauf durch die Trierer Innenstadt.

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