Stefan Bradl schneller als Rossi

SID
Stefan Bradl steht vor seiner ersten Saison in der Königsklasse des Motorradsports
© Getty

Stefan Bradl kommt in der Motorrad-WM in der MotoGP-Klasse langsam in Fahrt. Der amtierende Weltmeister in der Moto2-Klasse, der in dieser Saison in der Königsklasse startet, belegte nach dem eher enttäuschenden Auftakt am Donnerstag im zweiten freien Training für das erste Saisonrennen in Katar den neunten Platz.

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Der 22-Jährige aus dem bayerischen Zahling war 1,449 Sekunden langsamer als der Spanier Jorge Lorenzo, der in 1:55,302 Minuten die Bestzeit fuhr. Zweitschnellster war der Brite Cal Crutchlow vor Titelverteidiger Casey Stoner aus Australien.

Einen Achtungserfolg in der neuen Moto3-Klasse (bisher 125 ccm) verbuchte Sandro Cortese. Der KTM-Pilot war im dritten freien Training der schnellste Fahrer im Feld. Am Ende waren es 34 Tausendstelsekunden, die Cortese vor dem Italiener Romano Fenati lag.

Cortese will in die erste Startreihe

Nicht so gut lief es für die anderen deutschen Starter: Marcel Schrötter wurde 23., Toni Finsterbuch landete auf Rang 27 und Jonas Folger konnte wegen technischer Probleme nur fünf Runden fahren und kam deshalb nicht über Platz 29 hinaus.

"Wir haben viel ausprobiert in den vergangenen Trainings. Ich bin daher glücklich mit Rang eins im dritten Trainingslauf", sagte Cortese, der einen Platz in der ersten Startreihe für realistisch hält. Im Rennen wolle er dann aufs Podium fahren, sagte der 22-Jährige.

In der Moto2-Klasse war der Schweizer Thomas Lüthi ganz vorn. Der deutsche Starter Max Neukirchner vom Kiefer Racing Team, für das Bradl im vergangenen Jahr den Weltmeister-Titel gewann, musste sich zunächst mit dem zwölften Rang zufriedengeben. Sein Rückstand auf Lüthi betrug 1,140 Sekunden.

Die Startaufstellungen in den drei Klassen werden am Samstag im Qualifying ermittelt.

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