"Seit ich 1999 in Le Mans gefahren bin wusste ich immer, dass ich wieder in den Langstreckensport zurückkehren werde", sagte Heidfeld, der diesen Einsatz in einem Sportwagen nie vergessen hat. Sein damaliger Teamkollege Peter Dumbreck sorgte weltweit für Schlagzeilen, als er mit dem Werks-Mercedes CLR spektakulär abhob und nach mehreren Überschlägen neben der Strecke im Wald landete. Der Brite blieb dabei wie durch ein Wunder bis auf Prellungen unverletzt.
Heidfeld kann es kaum erwarten. "Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und bin besonders gespannt auf das erste Rennen in Sebring, eine komplett neue Strecke für mich." Heidfeld wird bei der 60. Auflage des Langstreckenklassikers in einem Lola-Toyota-Prototyp vom Schweizer Neel Jani und dem Franzosen Nicolas Prost, dem ältesten Sohn des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Alain Prost, unterstützt.
In dessen Team hatte "Quick Nick" 2000 in Australien sein Formel-1-Debüt gegeben. In der Motorsport-"Königsklasse" ist Heidfeld der Fahrer mit den meisten Podestplätzen (13 bei 183 Grand Prix), dem dabei kein einziger Sieg gelang. Das soll sich auf der Langstrecke nun ändern.