"Unglückliche Umstände" führten zu Tod

SID
Tragischer IndyCar-Unfall mit tödlichen Folgen in Las Vegas
© spox

Eine "Verkettung unglücklicher Umstände" hat zu dem tödlichen IndyCar-Unfall geführt, bei dem der Engländer Dan Wheldon vor zwei Monaten in Las Vegas ums Leben kam.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Zu diesem Schluss kommt die am Donnerstag abgeschlossene Untersuchung der IndyCar-Organisatoren. Als Todesursache wurde außerdem eine "nicht-überlebbare" Kopfverletzung ausgemacht.

"Es kann kein einzelner Faktor als Ursache für den Unfall herausgegriffen werden", sagte IndyCar-Boss Randy Bernard.

Unter den Fahrern waren nicht nur Profis

"Daher ist es unmöglich, mit Sicherheit herauszufinden, ob das Resultat ein anderes gewesen wäre, wenn einer oder mehrere Faktoren nicht existiert hätten."

Nach dem Crash war unter anderem die Entscheidung kritisiert worden, 34 Fahrer, einige davon keine Profis, auf dem Hochgeschwindigkeitskurs starten zu lassen.

Zweistündiger Todeskampf

Dan Wheldon war am 16. Oktober auf dem Las Vegas Motor Speedway in einen Massencrash mit insgesamt 15 Wagen verwickelt gewesen. Dabei hatte sein Wagen abgehoben und in einen Fangzaun geknallt.

Der 33-Jährige wurde mit dem Hubschrauber ins University Medical Center der Spielerstadt geflogen.

Zwei Stunden lang kämpften die Ärzte um sein Leben, am Ende aber konnten sie nur noch Wheldons Tod vermelden.

Wheldon hatte im vergangenen Mai zum zweiten Mal nach 2005 die berühmten 500 Meilen von Indianapolis gewonnen.

Artikel und Videos zum Thema