IndyCar-Fahrer diskutieren über Sicherheit

SID
IndyCar-Chef Randy Bernard will versuchen jedes Detail des tödlichen Maßenunfalls zu verstehen
© Getty

Knapp anderthalb Wochen nach dem Tod des zweimaligen Indy-500-Siegers Dan Wheldon läuft die Diskussion über die Sicherheitsmaßnahmen in der IndyCar-Serie auf Hochtouren.

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Am Montag tagten rund 20 Piloten zusammen mit IndyCar-Chef Randy Bernard und weiteren Offiziellen, um die Tragödie aufzuarbeiten und Sicherheitsaspekte zu erörtern.

"Wir haben eine gründliche Untersuchung vorgenommen. Es war ein tragischer Unfall, aber wir müssen versuchen, jedes Detail zu verstehen", sagte Bernard. Ein interner Untersuchungsausschuss soll in den kommenden Wochen die Daten aller in den Massenunfall involvierten Fahrzeuge auswerten und analysieren. Die Ergebnisse sollen anschließend an ein unabhängiges, zweites Expertenteam gehen.

Wheldon-Tod löst Sicherheitsdebatte aus

Wheldon war am 16. Oktober auf dem Las Vegas Motor Speedway in einen Massenunfall mit insgesamt 15 Wagen verwickelt gewesen und tödlich verunglückt.Das Auto des 33 Jahre alten Engländers war durch die Luft geschleudert und in einen Fangzaun geknallt.

Nach dem Unfall entfachte eine Sicherheitsdebatte über zu hohe Geschwindigkeiten, Ovalkurse und Schutz für die Fahrer.

"Geht in die richtige Richtung"

"Es geht in die richtige Richtung. Jetzt geht es darum, neue und bessere Standards zu setzen. Aber die Menschen müssen auch verstehen, dass Motorsport niemals zu 100 Prozent sicher sein kann", sagte Tony Kanaan.

Der Brasilianer, 2004 Gewinner der US-Rennserie, will zusammen mit anderen Piloten in Testfahrten dafür sorgen, "dass die Autos künftig in allen Bereichen gut und sicher fahren".

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