Ekström auf Pole, Spengler Vierter

SID
Bruno Spengler führt momentan die Gesamtwertung der DTM an
© Getty

DTM-Spitzenreiter Bruno Spengler hat beim verregneten Qualifying auf dem Nürburgring seine fünfte Pole Position der Saison verpasst, darf sich aber dennoch als Sieger fühlen. Platz eins sicherte sich Mattias Ekström.

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Mercedes-Pilot Spengler, der in 1:37,144 Minuten hinter dem Tagesschnellsten Mattias Ekström (1:32,066 Minuten/Audi), Jamie Green (Mercedes) und Lokalmatador Mike Rockenfeller (Audi) als Vierter ins Rennen am Sonntag geht, profitierte dabei vom frühen Aus seiner ärgsten Verfolger in der Gesamtwertung.

"Es war schwierig. Wir haben heute ein bisschen Pech gehabt, aber die zweite Reihe ist nicht schlecht. Ich freue mich schon auf morgen", sagte Vorjahressieger Spengler.

Timo Scheider nur auf Platz acht

Der Gesamtdritte und zweimalige DTM-Champion Timo Scheider (Audi) kam nur auf Startplatz acht, sein Markenkollege Martin Tomczyk, der 2007 und 2009 auf dem Nürburgring gewonnen hat, steht auf Startplatz sieben.

"Die Schwierigkeiten waren wetterbedingt. Meine Performance war in Ordnung", sagte der Gesamtzweite Tomczyk: "Ich hoffe, dass im Rennen noch viel geht. Die Ausgangsposition ist nicht die beste, aber es ist noch alles drin."

Schumacher: Keine Chance beim Wetterpoker

Pünktlich zum vierstufigen Qualifying hatte in der Eifel der Regen eingesetzt - und umgehend in Ralf Schumacher (Mercedes) ein prominentes Opfer gefordert. Der Bruder von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte beim Wetterpoker schlechte Karten und geht nur vom vorletzten Startplatz ins Rennen.

"Es war sehr rutschig, es waren sehr schwierige Bedigungen", sagte der frühere Formel-1-Pilot: "Ich habe Fehler gemacht. Im Rennen geht es um Schadensbegrenzung."

Schwache Vorstellung von Paffett

Nicht viel besser als Schumacher machte es sein britischer Markenkollege Gary Paffett. Der DTM-Champion von 2005 kam nicht über Startplatz 13 hinaus.

Der ehemalige Formel-1-Pilot David Coulthard (Mercedes) verpasste zwar eine Platzierung unter den besten Acht, erzielte aber mit Platz zehn seine beste Startposition in dieser Saison.

In der Fahrerwertung führt Spengler zur Saison-Halbzeit nach fünf von zehn Wertungsläufen mit 39 Punkten vor Tomczyk (36). Dritter ist Scheider (24).

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