Al-Attiyah und Gottschalk feiern Tagessieg

SID
Timo Gottschalk (l.) und Nasser Al Attiyah gewannen die neunte Etappe der Rallye Dakar
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Auf der neunten Etappe der Rallye Dakar in Argentinien und Chile sind Nasser Al-Attiyah aus Katar und sein Berliner Beifahrer Timo Gottschalk als Erste durchs Ziel gefahren.

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Nasser Al-Attiyah aus Katar und sein Berliner Beifahrer Timo Gottschalk haben die neunte Etappe der Rallye Dakar in Argentinien und Chile gewonnen. Das Duo war in seinem VW Touareg auf dem wegen Nebels von 338 auf 170 Wertungskilometer verkürzten Teilstück von Copiapo nach La Serena 5:59 Minuten schneller als seine Teamkollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz aus Spanien.

Der zweimalige Weltmeister behauptete aber dennoch mit 8:36 Minuten Vorsprung die Führung in der Gesamtwertung vor Al-Attiyah, der auch schon viermal als Tontaubenschütze an den Olympischen Spielen teilgenommen hat.

Gesamtwertung weiter in Hand von VW

Auch der dritte Rang in der Gesamtwertung ist weiter in VW-Hand. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/Südafrika) kamen am Dienstag als Fünfte der Tageswertung mit 10:48 Minuten Rückstand auf Al-Attiyah ins Ziel und haben im Gesamtklassement 27:17 Minuten Rückstand auf Sainz.

Dritte in der Tageswertung wurden im vierten VW die Vorjahressieger Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Karlshof), die seit Problemen auf dem dritten Teilstück aber keine Chance mehr auf den Sieg haben und 4:36:28 Stunden zurückliegen.

Bester Nicht-VW-Pilot ist weiterhin Dakar-Rekordgewinner Stephane Peterhansel. Der Franzose aus dem hessischen X-raid-Team, der am Sonntag noch seinen insgesamt 54. Etappensieg auf zwei oder vier Rädern gefeiert hatte, verlor als Tagessechster diesmal 17:26 Minuten. Im Gesamtklassement liegt der neunmalige Dakar-Sieger, der in der ersten Woche technische Probleme hatte, mit 2:13:52 Stunden Rückstand auf Position vier.

Coma liegt aussichtslos zurück

Bei den Motorrädern fuhr Spitzenreiter Cyril Despres aus Frankreich mit seiner KTM auf Platz zwei und hatte lediglich vier Sekunden Rückstand auf Markenkollege und Vorjahressieger Marc Coma (Spanien).

Coma liegt nach einer sechsstündigen Zeitstrafe wegen verbotenen Reifenwechsels auf der siebten Etappe aber mit 7:00:45 Stunden Rückstand aussichtslos zurück.

Platz zwei hinter Despres behauptete knapp der Tagesvierte Pal Anders Ullevalsetter aus Norwegen (KTM/1:21:50 Stunden zurück) vor Lokalmatador Francisco Lopez Contardo (Aprilia/1:25:31), der am Montag Dritter wurde.

Die achte Etappe: Sainz bleibt in Führung