Sainz bleibt bei Rallye Dakar in Führung

SID
X-raid-Pilot Stephane Peterhansel gewann die achte Etappe der Dakar
© Getty

Mit Platz zwei auf der Etappe von Antofagasta nach Copiapo hat der Spanier Carlos Sainz seine Führung auf der Rallye Dakar verteidigt. Der Tagessieg ging an Stephane Peterhansel.

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Der zweimalige Weltmeister Carlos Sainz hat auf der achten Etappe der Rallye Dakar in Argentinien und Chile seine Führung im Gesamtklassement behauptet. Der Spanier kam im VW Touareg auf dem Teilstück von Antofagasta nach Copiapo mit 472 Wertungskilometern durch die Atacama-Wüste in Chile mit nur 45 Sekunden Rückstand auf X-raid-Pilot Stephane Peterhansel (Frankreich) im BMW X3 als Zweiter ins Ziel. Damit baute er seinen Vorsprung auf seine beiden VW-Kollegen Nasser Al-Attiyah (Katar) und Mark Miller (USA) aus.

Al-Attiyah und sein Berliner Co-Pilot Timo Gottschalk kamen am Sonntag als Fünfte noch hinter den Vorjahressiegern Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Karlshof) in einem weiteren VW Touareg in Ziel, verloren 3:32 Minuten auf Sainz und haben jetzt 14:35 Minuten Rückstand. Miller war als Tagesdritter nur 22 Sekunden langsamer als Sainz und hat als Gesamtdritter nun 22:28 Minuten Rückstand.

Peterhansel klettert auf Platz vier

Dakar-Rekordgewinner Peterhansel liegt nach Problemen in der ersten Woche im Gesamtklassement als neuer Vierter und bester Nicht-VW-Pilot schon 2:02:25 Stunden zurück und kann sich nun auf Etappensiege konzentrieren. Der Franzose, der die Rallye sechsmal mit dem Motorrad und dreimal im Auto gewann, feierte seinen insgesamt 54. Tageserfolg, den 21. auf vier Rädern. Damit schob er sich an seinem Landsmann und Teamkollegen Guerlain Chicherit (2:24: 13 Stunden zurück) vorbei, der am Sonntag 22:04 Minuten langsamer war.

Franzose Despres führt bei Motorrädern

Bei den Motorrädern genügte dem Franzosen Cyril Despres mit seiner KTM Platz fünf beim zweiten Tagessieg des Lokalmatadors Francisco Lopez Contardo (Aprilia), um seine beruhigende Gesamtführung zu behaupten.

Nachdem sein Markenkollege und schärfster Rivale, Vorjahressieger Marc Coma aus Spanien, am späten Freitagabend wegen eines verbotenen Reifenwechsels sechs Stunden Zeitstrafe erhalten hatte und vom zweiten auf den 24. Platz zurückgefallen war, ist nun der Norweger Per Anders Ullevalseter (KTM) mit 1:20:31 Stunden Rückstand neuer Zweiter. Coma, der seine Ausstiegsdrohung nicht wahr machte und am Sonntag Zweiter wurde, hat jetzt 7:14:11 Stunden Rückstand auf Despres.

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