Audi wehrt sich gegen Peugeot-Vorwürfe

SID
Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich lässt die Vorwürfe aus Frankreich nicht auf sich sitzen
© Getty

Audi hat Vorwürfe des Rivalen Peugeot abgewiesen. Die Franzosen warfen den Ingolstädtern erneut illegale Bauweisen der Fahrzeuge vor und sorgten damit für Unmut.

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Eitel Sonnenschein in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft, dunkle Wolken in der Le-Mans-Serie: Audi durchlebt im Automobilsport derzeit ein Wechselbad der Gefühle. In der DTM ist nach dem Dreifachsieg von Barcelona der Titelgewinn so gut wie sicher, doch bei den Sportwagen sorgt der Streit mit dem Rivalen Peugeot für Unmut in Ingolstadt.

Für die Franzosen ist der Audi R15 TDI illegal. "Das ist kein guter Stil", sagt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich: "Peugeot hat bereits in Le Mans einen Protest gegen den R15 TDI eingelegt, der von den Sportkommissaren ganz klar abgewiesen wurde."

Peugeot zieht Einspruch zurück

Peugeot hatte dagegen Berufung eingelegt, diese aber später zurückgezogen. Ullrich: "Mit gutem Grund: Vor einem Sportgericht hätte der Protest aus unserer Sicht nicht die geringste Chance gehabt, weil das Reglement eindeutig ist."

Der für die Regeln zuständige Automobile Club de l Ouest (ACO) hat den Audi-Sportwagen, der über ein neuartiges aerodynamisches Konzept verfügt, mehrmals für legal erklärt.

"Wir haben bei der Entwicklung des R15 TDI eng mit dem ACO zusammengearbeitet und das Fahrzeug den Regelhütern immer wieder vorgestellt", sagt Ullrich.

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