McRae hatte bei seinem Todesflug keine Lizenz

SID
Auch 18 Monate nach dem Unglück ist die Unfallursache noch nicht geklärt
© Getty

Der frühere Rallye-Weltmeister Colin McRae besaß bei seinem Todesflug vor 18 Monaten keine gültige Lizenz. Die Ursache für den Unfall bleibt aber weiter ungeklärt.

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Der frühere Rallye-Weltmeister Colin McRae hat bei seinem Todesflug vor gut 18 Monaten keine gültige Lizenz zur Steuerung des Helikopters besessen.

Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der britischen Flugunfall-Ermittlungsbehörde AAIB zum tragischen Unfall vom 15. September 2007 im schottischen Lanark hervor.

Ursache noch immer unklar

Die Ursache für den Absturz, bei dem neben McRae auch sein fünfjähriger Sohn sowie zwei weitere Personen ums Leben kamen, konnten die Experten allerdings auch nicht ermitteln.

Neben einem Flugfehler von McRae nannte der Bericht auch einen technischen Defekt oder eine Kombination verschiedener Faktoren als mögliche Ursache.

Abgelaufene Fluglizenz

McRaes Fluglizenz war zum Zeitpunkt des Absturzes bereits über zweieinhalb Jahre abgelaufen. Auch seine Erlaubnis zur Steuerung spezieller Flugzeuge war bereits rund sechs Monate lang nicht mehr gültig.

McRae hatte 1995 als erster Brite die Rallye-WM gewonnen. In den beiden Jahren danach sowie 2001 war der Schotte Vizeweltmeister. Insgesamt feierte McRae 25 Siege bei WM-Rallyes und gehörte damit zu den erfolgreichsten Piloten aller Zeiten.