Auch zweite Auflage ausverkauft

SID
Das Hallen-ISTAF wird ohne Lokalmatadoren Robert Harting am Berliner Ostbahnhof ausgetragen
© getty

Lokalmatador Robert Harting gibt verletzungsbedingt nur den Experten, doch das Hallen-ISTAF wird auch bei der zweiten Auflage wieder ausverkauft sein. Das Konzept aus Sport und Show scheint zu funktionieren.

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Seinen Platz im Ring tauscht Robert Harting unfreiwillig mit dem Kommentatorenstuhl. Doch selbst der verletzungsbedingte Ausfall des Diskus-Olympiasiegers hat der Popularität des Hallen-ISTAF nicht geschadet.

Ausverkauft wird auch die zweite Auflage des Leichathletik-Events sein, das im vergangenen Jahr von Sportlern und Zuschauern mit einem Mix aus Sport und Show äußerst positiv aufgenommen wurde.

"Nachdem uns die Hiobsbotschaft von Roberts Verletzung erreicht hat, gab es schon Befürchtungen, ob das alles so funktioniert", sagt Meeting-Direktor Martin Seeber: "Umso schöner ist die Erkenntnis, dass das Event als Gesamtveranstaltung an sich zieht. Das ist ein toller Erfolg."

Auch deshalb laufen schon jetzt die Planungen für weitere Auflagen. Das Hallen-ISTAF soll zu einem festen Termin im Leichtathletik-Kalender werden.

TV-Rechte an mehrere Länder verkauft

Neben der rein sportlichen Leistung soll aber auch wieder der Show-Teil nicht zu kurz kommen. Im vergangenen Jahr überzeugte das Konzept, Sportler-Präsentationen wie beim Boxen, Musik, Live-Schalten in die Kabinen. Fast unisono lobten die Athleten die Erstauflage.

Auch deswegen haben die Veranstalter vermehrt Anfragen von weiteren Interessenten, wie im vergangenen Jahr werden gleich mehrere Abordnungen erwartet. Selbst IOC-Vizepräsident und Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka wird das ISTAF besuchen.

Zudem wurden erstmals die TV-Rechte in gleich mehrere Länder verkauft. Allen voran nach Frankreich, denn neben Lavillenie starten auch der ehemalige mehrfache Sprint-Europameister Christophe Lemaitre und Hürden-Shootingstar Pascal Martinot-Lagarde.

Wie im vergangenen Jahr müssen die ISTAF-Macher allerdings wieder einen enormen logistischen Aufwand betreiben. Innerhalb von zwölf Stunden müssen sie eine Eishockey-Spielstätte in eine Leichtathletik-Halle verwandeln. Insgesamt knapp 400 Personen sind damit beschäftigt, unter anderem müssen alleine 15 Tonnen Sand für den Weitsprung verarbeitet werden.

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