Harting hofft auf Coe

SID
Robert Harting liegt viel an der Zukunft des Weltverbandes
© getty

Nach dem Skandal um flächendeckendes Doping in Russland hofft Diskus-Olympiasieger Robert Harting vor den anstehenden Wahlen um das Amt des Präsidenten im Welt-Leichtathletikverband IAAF auf Sebastian Coe.

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"Außer Sebastian Coe kann die Leichtathletik international niemand mehr in die richtige Richtung bewegen", sagte Harting der "Sport Bild": "Der ist als einziger in der Lage dazu." Harting selbst schlug einen Anti-Doping-Fonds vor, um gegen Doping-Sünder vorzugehen.

Lord Coe, 1980 und 1984 Olympiasieger über 1500 m, gilt als Favorit auf den frei werdenden Posten als Nachfolger des skandalumwitterten Senegalesen Lamine Diack an der Spitze der IAAF. Der 81-jährige Diack, seit 1999 IAAF-Präsident, stellt sich beim Kongress 2015 vor den Weltmeisterschaften in Peking nicht mehr zur Wahl.

Coe hatte zuletzt seine Pläne für eine Reform der kriselnden Leichtathletik vorgestellt. Neben dem Dopingproblem hat die olympische Kernsportart vor allem mit einem Rückgang des Zuschauerinteresses zu kämpfen. Als möglicher Gegenkandidat für Coe, Organisationschef der Olympischen Spiele 2012, gilt der legendäre Stabhochspringer Sergej Bubka (Ukraine).

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