Bolt locker 10,00 - Gegenwind bremst US-Stars

SID
Usain Bolt will bei der WM in Moskau das Triple schaffen
© getty

Auftakt im Schongang: Auf dem Weg zum erhofften WM-Triple in Moskau zog Usain Bolt zog bei den Ausscheidungen Jamaikas in 10,00 Sekunden ins 100-m-Halbfinale ein.

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Das in der Weltrangliste 2013 vor dem sechsmaligen Leichtathletik-Olympiasieger liegende US-Duo wurde im "Fern-Duell" vom Gegenwind gebremst: Tyson Gay gewann seinen Vorlauf bei den US-Titelkämpfen in Des Moines/Iowa in 10,28 Sekunden. Justin Gatlin, der Bolt beim Diamond-League-Meeting von Rom geschlagen hatte, reichten sogar 10,37.

"Ich habe ein gutes Gefühl, musste natürlich noch nicht alles geben", meinte Bolt, der in Moskau wie bei der WM 2009 in Berlin und zweimal bei Olympia auch über 200 m und mit der 4x100-m-Staffel siegen möchte. Ex-Weltrekordler Asafa Powell meinte nach dem Sieg im anderen Vorlauf in 10,02 vor dem 200-m-Weltranglisten-Zweiten Nickel Ashmeade (10,05): "Für mein erstes ernsthaftes Rennen nach einem Jahr war das völlig okay."

Blake und Jeter ziehen zurück

Die ersten "Opfer" der Trials stehen fest: Beide WM-Titelverteidiger meldeten sich verletzt und suchen ihr Startrecht in Moskau über die Wildcard. In Kingston verzichtete Yohan Blake, der 2011 in Daegu/Südkorea nach Bolts Fehlstart-Debakel den 100-m-Titel gewonnen hatte, und meinte: "Ich bin noch nicht ganz fit und will kein Risiko eingehen." In Des Moines zog auch Weltmeisterin Carmelita Jeter zurück und sah zu, wie Barbara Pierre in 11,18 Sekunden Vorlaufschnellste war.

Die ersten US-Titel gewannen über 10.000 m der Überraschungs-Olympiazweite Galen Rupp 28:47,32 und Shalane Flanagan in 31:43,20 Minuten. Im Dreisprung schlug Omar Craddock mit etwas zu stark windunterstützten 17,15 m (+2,2 m) den Olympiazweiten und Hallenweltmeister Will Claye (17,04). Bei den Frauen siegte Andrea Geubelle (14,03), mit dem Speer Brittany Bormann (60,91 m).

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