Schwanitz, Spiegelburg - neun DLV-Saisonsiege

SID
Für den DLV gab es in Oslo einige Erfolge zu feiern, wie unter anderem den von Christina Schwanitz
© getty

Schon neun deutsche Siege in der neuen Saison der Diamond League: Auf der sechsten Station in Oslo wiederholte Christina Schwanitz den Kugelstoß-Erfolg von Shanghai.

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Dort stieß die Hallen-Europameisterin 20,20 m, nun 20,10 m. Dann teilte sich im Stabhochsprung die Olympiavierte Silke Spiegelburg zusammen mit der Griechin Nikoleta Kyriakopoulou den Tagessieg. Mit 4,60 m schaffte die Leverkusenerin erstmals die WM-Norm für Moskau (10. bis 18. August), riss dan 4,70 m, ihre Gegnerin 4,75 m.

Den deutschen Doppelsieg im Kugelstoßen machte Nadine Kleinert (Magdeburg) mit 18,76 m perfekt. Die WM-Norm verpasste Josephine Terlecki (Magdeburg) als Vierte mit 17,63 m, ebenso im Stabhochsprung als Fünfte Lisa Ryzih (Ludwigshafen/4,40). Nur enttäuschende Siebte wurde die Neubrandenburger WM-Zweite Martina Strutz mit 4,30 m.

Zuvor hatte in dieser Saison Speerwerferin Christina Oberföll (Offenburg) bei allen drei Starts in der Königsklasse triumphiert, je einmal waren der Berliner Diskus-Olympiasieger Robert Harting (Eugene/USA), der Chemnitzer Kugelstoß-Weltmeister David Storl und der Zweibrücker Stab-Olympiadritte Raphael Holzdeppe (jeweils Rom) erfolgreich gewesen.

Weltjahresbestzeit für Defar

Nur Fünfte wurde Ex-Europameisterin Verena Sailer (Mannheim) im 100-m-Lauf, den die Bulgarin Ivet Lalova in 11,04 Sekunden gewann. Sailer lief in 11,24 jedoch erstmals die WM-Norm

Zum Auftakt war der Magdeburger Weltranglisten-Fünfte Martin Wierig Vierter im Diskuswerfen geworden. Bei Schauern und Temperaturen um 15 Grad landete er mit 63,92 m deutlich hinter dem estnischen Sydney-Olympiasieger Gerd Kanter (65,52) und dem iranischen Olympiazweiten Esan Hadadi (64,63). Für den Flop des Tages sorgte der Peking-Olympiazweite Piotr Malachowski. Fünf Tage nach den sensationellen 71,84 m von Hengelo/Niederlande beim Erfolg über den Berliner Olympiasieger Robert Harting schied der Pole mit drei ungültigen Versuchen. Harting war in Oslo nicht am Start.

Welt-Jahresbestzeit lief über 1500 m die Äthiopierin Meseret Defar in 14:26,90 Minuten. Die Olympiazweite Caterine Ibarguen (Kolumbien) verfehlte als Dreisprung-Siegerin mit 14,81 m die Jahres-Weltbestmarke nur um vier Zentimeter.

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