800-Meter-Weltmeister Rudisha überragend

SID
David Rudisha lief in New York eine überragende 800-Meter-Zeit
© Getty

Mit der neuntbesten 800-Meter-Zeit der -Geschichte hat David Rudisha aus Kenia für den Höhepunkt des Diamond-League-Meetings in New York gesorgt. Blake gewann die 100-Meter.

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Der Kenianer brauchte für die 800 Meter nur 1:41,74 Minuten. Als einziger deutscher Starter auf der sechsten Station der ranghöchsten Wettkampfserie wurde Vizeeuropameister Carsten Schlangen (Berlin) im 1.500-Meter-Rennen nur 14. und verpasste die Olympianorm in 3:39,63 Minuten um mehr als vier Sekunden.

Pistorius zu langsam

Bei seinem Comeback nach fast einjähriger Verletzungspause sprintete Ex-Weltmeister Tyson Gay die 100 Meter exakt in 10,00 Sekunden. Der 29 Jahre alte US-Amerikaner (Bestzeit: 9,69 Sekunden) trat nur in einem B-Lauf an, um dem Duell mit dem Jamaikaner Blake, der das Hauptrennen in 9,90 Sekunden gewann, aus dem Weg zu gehen. Tyson Gay hatte die WM im Vorjahr in Daegu aufgrund einer Hüftverletzung mit anschließender Operation verpasst.

Der doppelt beinamputierte 400-Meter-Läufer Oscar Pistorius wurde Letzter und verfehlte in 46,14 Sekunden die sogenannte A-Norm des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF (45,30 Sekunden) deutlich. Den Sieg sicherte sich Luguelin Santos aus der Dominikanischen Republik in 45,24 Sekunden. Oscar Pistorius hatte im Vorjahr als erster behinderter 400-Meter-Läufer die Qualifikation für die WM geschafft und in Südkorea sogar das Halbfinale erreicht.

Viljoen wirft Weltbestweite

Zu den Höhepunkten des Meetings im altehrwürdigen Stadion Randall's Island am Rande von Manhattan zählte auch die Weltjahres-Bestweite von Sunette Viljuen (Südafrika) im Speerwerfen.

Mit 69,35 Metern besiegte die WM-Dritte die Weltrekordlerin Barbora Spotakova (Tschechien), die mit 68,73 Metern auch noch ihre bisherige Saison-Höchmarke um fünf Zentimeter übertraf.

Weltmeisterin Fabiana Murer (Brasilien) gewann das Stabhochspringen mit im Olympiajahr noch nicht gesprungenen 4,77 Metern. Der Ungar Zoltan Kovago siegte mit guten 66,36 Metern im Diskusring, verfehlte dabei aber die aktuelle Weltbestweite von Weltmeister Robert Harting (Berlin/70,66 Meter) um mehr als vier Meter.

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