Powell sagt Sprintstart in London ab

SID
Asafa Powell wird von Stephen Francis trainiert
© Getty

Ex-Weltrekordler Asafa Powell verzichtet wegen seiner Rückenbeschwerden auf den Start beim Diamond-League-Meeting in London. Somit ist mit Tyson Gay nur ein Top-Sprinter am Start.

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Der jamaikanische Sprinter Asafa Powell hat wegen anhaltender Rückenbeschwerden auf einen Start beim 100-m-Rennen am Freitag in London verzichtet. Das teilten die Organisatoren des Diamond League Meetings am Donnerstag mit.

Nach dem vorzeitigen Saisonaus von Dreifach-Olympiasieger und Weltrekordler Usain Bolt, der ebenfalls wegen einer Rückenverletzung passen musste, ist der Amerikaner Tyson Gay als einziger Top-Star am Start.

"Ich kann verstehen, dass Asafa keine weitere Verletzung riskieren möchte. Im nächsten Jahr stehen sehr wichtige Wettkämpfe auf dem Programm", sagte Gay im Pressegespräch am Donnerstag.

Powell sagte schon Stockholm ab

Beim Diamond League Meeting in Stockholm am letzten Freitag hatte Ex-Weltmeister Gay überraschend in 9,84 Sekunden gegen Bolt (9,97) gewonnen und dem 23 Jahre alten Superstar die erste Niederlage seit zwei Jahren zugefügt.

Seinen ersten Sieg über Bolt bezeichnete der dreifache Weltmeister von 2007 als gut für den Sport. "Es hört sich verrückt an, aber der Erfolg in der vergangenen Woche hat mir mehr Aufmerksamkeit eingebracht, als die drei WM-Titel von Osaka", so der 28-Jährige.

Powell, 2010 ebenso wie Bolt mit der 100-m-Weltjahresbestzeit von 9,82 notiert, hatte bereits seine Teilnahme in Stockholm abgesagt und somit ein Aufeinandertreffen der drei weltbesten 100-m-Läufer verhindert.

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