Anderson und Wright ohne Probleme

Von SPOX
Wright fiel mal wieder mit besonderen Frisuren auf
© getty

Während sich Jamie Lewis bei der Darts-WM 2015 überraschend gegen Daryl Gurney verabschieden musste, zeigten Titelverteidiger Gary Anderson und Peter Wright eine vielversprechende Leistung. Beide zogen ohne große Mühe in die nächste Runde ein.

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Daryl Gurney (NIR) - Jamie Lewis (WAL/31) 3:1 (3:0 1:3 3:2 3:1)

Die WM hat ihre erste Überraschung! "The Dude" fertigte den favorisierten Jamie Lewis mit einer teils überragenden Leistung ab.

Dabei legte Daryl Gurney los, als gäbe es kein Morgen mehr: Ohne Legverlust, mit einem Schnitt von 110 Punkten, sicherte sich der Nordire den ersten Satz. Zum Ende des Matches gelangen Gurney schließlich noch fünf perfekte Darts, die letztlich entscheidend zum Einzug in die zweite Runde beitrugen.

Der SPOX-Favoritencheck zur Darts-WM 2016

Zwischendrin konnte Lewis zwar den 1:1-Ausgleich werfen, doch Gurneys fehlerarme Partie gepaart mit der inkonstanten Leistung der Nummer 31 der Welt ließen den eigentlichen Favoriten am Ende als Verlierer dastehen.

Gary Anderson (SCO/2) - Andy Boulton (Eng) 3:0 (3:0 3:0 3:2)

Überzeugender konnte der Titelverteidiger wohl kaum in das Turnier starten - und das trotz großer Anspannung. "Ich war noch nie so nervös", gab Gary Anderson zu: "Aber ich habe einen guten Start erwischt."

Das hat in der Tat: Mit zwei blitzsauberen Sätzen zu Beginn zeigte "The Flying Scotman" sofort, wer der Boss am Bull sein sollte. Mit seinen ersten fünf Würfen traf Anderson dabei die Triple-20.

Die Partie im RE-LIVE

Nur im letzten Satz schwächelte der 44-Jährige etwas. Doch dass Andy Boulton, der sich zuvor gegen Per Laursen durchsetzte, tatsächlich nochmal in das Match zurückfinden könnte, glaubte wohl niemand im Ally Pally.

Mit dem Erfolg dürften für Anderson, der nun auf Gurney trifft, die Feiertage nun erst einmal gerettet sein: "Wenn ich verloren hätte, hätte ich ein furchtbares Weihnachten gehabt."

Peter Wright (SCO/4) - Keegan Brown (ENG) 3:0 (3:0 3:0 3:2)

Ebenfalls eine Topleistung zeigte der Paradiesvogel aus Schottland. Wie Anderson zerlegte Peter Wright seinen Kontrahenten in den ersten beiden Sätzen ohne auch nur einen Legverlust. Im letzten Durchgang brillierte "Snakebite" mit einem 131er-Finish.

Wright, der sich seinen Kinnbart zu einem Weihnachtsbaum stylen ließ, spielte insgesamt vier Mal eine 180 und kam im Schnitt auf 96 Punkte pro Aufnahme.

Trotz dieser guten Werte blieb die Nummer vier der Welt auf dem Boden. "Es war nicht die beste Leistung, aber es ist ein Sieg", sagte Wright bei Sport1: "Man hat gesehen, dass wir beide sehr nervös waren." Eine Leistungssteigerung scheint für ihn also durchaus möglich.

Andy Boulton (ENG) - Per Laursen (DEN) 2:1 (2:3, 3:1 3:1)

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