Anthony Joshua: „Wladimir Klitschko hat mir Tipps gegeben“

Von SPOX
Joshua besiegte Klitschko im Dezember 2017.
© getty

Der amtierende Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua hat vor seiner Titelverteidigung gegen Kubrat Puvlev (20. Juni) von seinem ehemaligen Kontrahenten Wladimir Klitschko geschwärmt. Zudem äußerte sich der Brite zu den aktuellen Entwicklungen in der Coronavirus-Krise.

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"Wladimir hat mir so viele Tipps gegeben. Er ist eine der Ikonen, eine Legende. Er hat mir gesagt, dass ich mein Telefon nicht so oft benutzen soll in der Kampfwoche. Ich solle mich fokussieren und die Kraft bündeln", sagte Joshua im Interview mit der Bild am Sonntag über seinen ehemaligen Kontrahenten im Bezug auf den Rückkampf mit Andy Ruiz.

Joshua hatte im April 2017 Klitschko in der elften Runde per technischem K.o. in den frühzeitigen Ruhestand geschickt und die Gürtel der Verbände WBA, IBF und IBO gewonnen. Eine vermeintliche Revanche gegen "Dr. Steelhammer" schloss er aber kategorisch aus. "Nein, ich würde nicht nochmal gegen ihn boxen wollen. Eventuell, wenn er mich herausfordert. Aber ehrlich gesagt will ich das nicht. Dafür respektiere ich ihn zu sehr", erklärte Joshua.

In Zeiten der aktuellen Lage um das Coronavirus macht sich der 30-Jährige vor seinem Kampf gegen Pulev zudem keine Sorgen und hofft dabei auf Beistand von oben. "Ich bin da nicht panisch. Ich trainiere immer noch in einem öffentlichen Gym. Ich weiß, dass es große Diskussionen darum gibt. Ich bete, dass es keinen Einfluss auf mich hat", sagte Joshua. Sein Promoter Eddie Hearn hatte vorher bereits verlauten lassen, dass der Kampf gegen Pulev ohne Zuschauer nicht infrage komme: "Es wird einfach nicht passieren", ließ Hearn vermelden.

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