Klitschko: Rückkehr "nur gegen Joshua"

SID
Wladimir Klitschko unterlag Joshua in Runde Elf
© getty

Nach dem Mega-Fight zwischen den Schwergewichten Wladimir Klitschko und Anthony Joshua stellt sich vor allem eine Frage: Wie geht es mit Klitschko weiter? Der 41-Jährige spricht im Interview über den großartigen Kampf, seinen Gegner und die eigene Zukunft.

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Frage: Herr Klitschko, wie geht es Ihnen nach dem Kampf?

Wladimir Klitschko: Ich bin glücklich, das war ein großer Fight. Ich bin froh, dass ich bei einem solchen Hype dabei sein konnte.

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Frage: Wie bewerten Sie Ihren Kampf?

Klitschko: Ich habe die Herausforderung angenommen. Ich habe gewusst, dass Anthony Joshua körperlich und konditionell stark ist. Du kannst nur die Tore schießen, wenn du im Spiel bist. Ein paar Tore habe ich geschossen. Aber der Gegner hat mehr getroffen.

Frage: War die siebte Runde der Knackpunkt, als Sie nach Joshuas Niederschlag nicht konsequent nachsetzten?

Klitschko: Im Nachhinein kann man natürlich sagen, ich hätte nach dem Niederschlag mehr machen sollen. Aber ich habe mir die Zeit genommen. Wenn man das Endergebnis sieht, hätte ich wohl mehr machen müssen. Das ist bitter, denn ich hatte mir vorgenommmen, heute einen großen Sieg zu feiern.

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Frage: Dann die Treffer in der elften Runde. Als der Ringrichter den Kampf abbrach, standen Sie. Kam der Abbruch zu früh?

Klitschko: Ich war ein bisschen überrascht. Ich hätte den Kampf am liebsten zu Ende geboxt. Es ist schwer, der Ringrichter kann es letztendlich so entscheiden.

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Frage: Die zweite Niederlage in Folge. Denken sie mit 41 über einen Rücktritt nach?

Klitschko: Ich fühle mich gut und sicher, weil ich die Klausel für einen Rückkampf im Vertrag habe. Ich mache jetzt aber keine Aussage zu einem Rücktritt. Ich nehme mir die Zeit, in Ruhe zu entscheiden.

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Frage: Würden sie auch im nächsten Kampf gegen einen anderen Boxer außer Joshua kämpfen?

Klitschko: Nein, nur gegen Joshua.

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Frage: Joshua hat direkt nach dem Kampf auch von Fury als Gegner gesprochen. Was halten sie davon?

Klitschko: Tyson Fury muss erst mal das psychiatrische Gutachten überstehen und seine mentalen Probleme in den Griff kriegen, bevor er überhaupt die zweite Anhörung vor dem Berufungsgericht absolvieren kann. Und danach kann er schauen, ob er gegen irgendwen kämpft.

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