Huck mit Handbruch bei Titelverteidigung

SID
Marco Huck brach sich beim Kampf gegen Dmytro Kucher die rechte Hand
© getty

Marco Huck hat sich beim Punktsieg im IBO-Titelkampf im Cruisergewicht gegen Dmytro Kucher die rechte Mittelhand gebrochen. Die erste Diagnose bestätigte sich bei einer Untersuchung. "Ja, die ärztliche Untersuchung in den Morgenstunden in Hannover hat einen Mittelhandbruch ergeben", sagte Hucks Bruder Kenan der Bild-Zeitung.

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Huck hatte sich die Verletzung in der vierten Runde des WM-Kampfes gegen den Europameister zugezogen und trotzdem über die volle Distanz geboxt. Der Titelverteidiger landete einen einstimmigen Punktsieg (119:109, 117:111, 117:111).

Für Huck war es die erste Verteidigung des Titels im kleinen IBO-Verband, den er sich im Februar gesichert hatte. Zuvor hatte der Berliner seinen WBO-Gürtel im August 2015 nach sechs Jahren und 13 erfolgreichen Titelverteidigungen verloren.

Am späten Samstagabend schraubte Huck seinen Kampfrekord auf 40 Siege (27 davon durch K.o.) in 44 Profi-Duellen. Für den gebürtigen Serben soll der Erfolg nur eine Durchgangsstation sein. Huck will zurück auf den Thron in einem der vier großen Verbände WBO, WBA, WBC und IBF.

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