Unstimmigkeiten: Promoter trennt sich von Ortiz

Von SPOX
Luis Ortiz und sein Team sollen angeblich mehr Geld als vereinbart gefordert haben
© getty

Luis Ortiz und Golden Boy Promotions werden ab sofort getrennte Wege gehen. Der Schwergewichtler wird zum Free Agent. Ausschlaggebend sind Unstimmigkeiten über die Börse bei der Titelverteidigung gegen Alexander Ustinov.

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"Golden Boy Promotions und Luis Ortiz haben eine einvernehmliche Einigung erzielt", erklärte Golden-Boy-Sprecher Stefan Friedman in einem Statement. "Wir sind stolz auf das, was Golden Boy und Luis zusammen erreichen konnten. Vor allem auf den Gewinn des WBA-Interimsgürtels im Schwergewicht sowie die folgenden Titelverteidigungen. Wir wünschen Luis und seinem Team alles Gute für die Zukunft."

Hinter den Kulissen soll die Trennung allerdings weniger einvernehmlich abgelaufen sein, als dies nach außen hin dargestellt wird. So war eigentlich geplant, dass Ortiz seinen Gürtel am 17. September im Co-Main-Event des HBO-Pay-per-Views von Canelo Alvarez und Liam Smith unter dem Banner der Promotion gegen Alexander Ustinov verteidigen sollte.

Nachdem der Deal abgeschlossen war, soll das Team des Boxers allerdings mehr Geld gefordert haben. Golden Boy lehnte diese Forderung in der Folge ab und bot Ortiz stattdessen an, sich aus dem Vertrag herauszukaufen. Dessen Team offerierte den Verantwortlichen eine niedrige siebenstellige Summe an, auf die Golden Boy letztlich einging.

Vor allem CEO Oscar De La Hoya soll mit Unverständnis auf die Entwicklungen reagiert, dem Abgang allerdings im Anschluss zugestimmt haben.

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