Hernandez: "Arslan ist ein harter Hund"

Von Marco Nehmer
Yoan Pablo Hernandez (r.) bezeichnete Firat Arslan (l.) als "Krieger im Ring"
© getty

Yoan Pablo Hernandez will gegen Firat Arslan seinen Weltmeistertitel im Cruisergewicht nach IBF-Version verteidigen, sieht sich aber einem wuchtigen Kontrahenten ausgesetzt. Der Titelverteidiger will mit Technik brillieren - und der Hilfe seines Trainers Ulli Wegner.

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"Arslan ist ein harter Hund - ein Krieger im Ring, wenn man so will", so Hernandez vor dem Duell am 16. August in Erfurt: "Er hat sicherlich nicht die Technik eines früheren Top-Amateurs. Dafür hat er andere Eigenschaften, die ihn im Ring zu einer Herausforderung machen."

"Seine Mentalität sticht da besonders hervor - er will sich immer verbessern, arbeitet ständig an sich und das Wort Aufgabe kennt er nicht", weiß der Titelverteidiger um die Gefahr, die von Ex-Weltmeister Arslan ausgeht: "Wenn man ihn unterschätzt, kann das schnell mal ins Auge gehen."

"Ich komme mehr über meine Technik. Firat nutzt zumeist seine Physis, um seine Gegner zurückzudrängen. Meine boxerische Überlegenheit auszuspielen wird daher einer der entscheidenden Punkte sein", so Hernandez.

"Mein Trainer ist einmalig"

Zu einem Faktor könnte auch das Duell der Trainer werden, die ihre Schützlinge mit ihrer Erfahrung pushen wollen - Hernandez sieht sich dabei im Vorteil. "Mit Fritz Sdunek hat er auch einen Super-Coach in seiner Ecke. Doch mein Trainer, Ulli Wegner, ist einmalig. Für das, was wir schon alles zusammen durchgestanden haben, bin ich ihm sehr dankbar", so der Weltmeister.

"Ohne ihn wäre ich nicht mehr Weltmeister", huldigte der 29-Jährige seinem Mentor und versprach den Fans für den WM-Kampf gegen Arslan: "Ich gebe mein Bestes, um in Erfurt nicht nur den Sieg davon zu tragen, sondern auch dem Publikum einen unterhaltsamen Fight zu liefern."

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