Wegner: "Interessiert nicht die Bohne"

Von Marco Nehmer
Ulli Wegner (l.) will mit seinem Schützling Yoan Pablo Hernandez den Titel verteidigen
© getty

Ulli Wegner will vor dem WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Yoan Pablo Hernandez und Firat Arslan nichts von einem Privatduell mit Fritz Sdunek wissen. Es gehe einzig um den sportlichen Aspekt - und dort sieht er seinen Schützling Hernandez im Vorteil.

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"In Erfurt heißt es Weltmeister Yoan Pablo Hernandez gegen Herausforderer Firat Arslan. Es ist der Wettkampf im Ring, den die Leute sehen wollen und nicht zwei Trainer, die Anweisungen in den Rundenpausen geben", so Wegner.

Das Duell zwischen ihm und Sdunek würde "den echten Boxfan doch nicht die Bohne" interessieren. Sein Trainerkollege hatte zuletzt angekündigt, Arslan werde am 16. August in Erfurt überraschen. "Da ist dann nur die Frage, wer für die größere Überraschung sorgt", so der Konter von Wegner.

"Konnte Arslan genau unter die Lupe nehmen"

"Immerhin habe ich bei beiden Siegen von Marco Huck über Firat Arslan in der Ecke gestanden. Dabei konnte ich Arslan genau unter die Lupe nehmen. Im Rematch hat das dann die entsprechenden Früchte getragen", betonte der 72-Jährige.

"Mit Hernandez, der technisch beschlagener als Huck ist, aber ebenso über eine explosive Schlaghärte verfügt, will ich genauso weitermachen", so Wegner, der dem Champion "eine nahezu perfekte Verfassung" bescheinigte. "Daher bin ich sehr zuversichtlich mit Blick auf den 16. August."

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