Mayweather weiter ungeschlagen

SID
Floyd Mayweather tat sich gegen Marcos Maidana lange schwer
© getty

Floyd Mayweather Jr. hat den WM-Vereinigungskampf der Verbände WBA und WBC im Weltergewicht gewonnen. Der inzwischen 37-jährige US-Amerikaner bezwang in Las Vegas den bisherigen WBA-Titelträger Marcos Maidana aus Argentinien nach Punkten und feierte damit in seinem 46. Kampf den 46. Sieg.

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Mayweather, der bereits vor dem Fight Fixeinnahmen von 32 Millionen Dollar garantiert hatte, ist zudem WBA-Superweltmeister im Halbmittelgewicht.

Dabei tat sich "Money" gegen den aggressiven Maidana jedoch lange schwer, musste in der Anfangsphase einen Cut über den rechten Auge hinnehmen und bewies erst in der zweiten Hälfte des Kampfes seine Überlegenheit. Am Ende war er auf zwei Punktzetteln vorn (117-111, 116-112), ein Kampfrichter bewertete den Fight mit 114-114.

"Er hat mich unter Druck gesetzt, da musste ich meine Taktik umstellen", sagte Mayweather. "Ich habe mich ihm gestellt und gekämpft. Er ist ein guter Fighter." Maidana sah sich selbst als klaren Sieger: "Floyd hat nicht wie ein Mann gekämpft, damit habe ich nicht gerechnet. Er hat ein paar Runden dominiert, aber ich war in den meisten Runden der Bessere."

Der Weltmeister brachte 230 seiner 426 Schläge ins Ziel, Maidana landete 221 Treffer bei 856 Schlägen. Beide Boxer schlossen einen Rückkampf nicht aus. "Wenn die Fans das nochmal sehen wollen, "so Mayweather, "dann lasst es uns nochmal machen."

Mayweather ist derzeit der bestverdienende Sportler der Welt. Der Olympia-Dritte von 1996 nahm alleine im Vorjahr umgerechnet 85 Millionen Euro ein, vor allem dank eines TV-Vertrags mit Showtime/CBS, der Mayweather über einen Zeitraum von 30 Monaten für sechs Fights 200 Millionen Dollar (146 Millionen Euro) einbringt.

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