Arslan lehnt Punktrichter ab

SID
Firat Arslan kämpft am Samstag gegen Marco Huck um die Weltmeisterschaft der WBO
© getty

Herausforderer Firat Arslan sorgt vor dem WM-Kampf gegen Box-Weltmeister Marco Huck am 25. Januar in Stuttgart für Wirbel. Arslan lehnt Punktrichter Mickey Vann (Großbritannien) ab, weil dieser ihn im ersten Aufeinandertreffen gegen Huck benachteiligt haben soll.

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"Ich kann keinen Punktrichter akzeptieren, der den Kampf nach unserer Meinung falsch gewertet hat", sagte Arslan der "Sport Bild" "Da werde ich mich zusammen mit meinem Anwalt Dr. Joachim Rain darum kümmern, dass das geändert wird. Meines Wissens waren andere Punktrichter angesetzt", sagte der Halbschwergewichtler.

Im umstrittenen ersten Duell am 3. November 2012 hatte Vann 115:113 für Huck gepunktet. Huck hatte am Ende nach Punkten umstritten gewonnen. "Es ist für mich inakzeptabel, dass einer aus dem ersten Duell wieder Punktrichter ist. Jeden Punktrichter, der nicht beteiligt war, würde ich nicht ablehnen", sagte Arslan.

WBO stärkt Vann den Rücken

Die Unparteiischen werden vom Weltverband WBO festgelegt, der die WM im Cruisergewicht (bis 90,7 Kilogramm) austrägt. Dort sieht man kein Problem mit der Ansetzung von Vann. "Er ist ein sehr guter Punktrichter", sagt Istvan Kovacs, der am Samstag Supervisor für die WBO sein wird.

"Wir haben sehr oft mit ihm zusammengearbeitet. Ich war Supervisor beim ersten Kampf, der sehr knapp war. Ein paar Schläge gaben bei jeder Runde den Ausschlag. Den konnte man so oder so punkten", sagte Kovacs.

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