Keine schnelle Klitschko-Rückkehr

SID
Witali Klitschko scheint seine politische Karriere der Verteidigung des WM-Gürtels vorzuziehen
© getty



Trainer Fritz Sdunek hat große Zweifel an einer baldigen Rückkehr seines Schützlings Witali Klitschko in den Boxring. Klitschko, Schwergewichts-Weltmeister der WBC, nimmt derzeit in seiner Heimat Ukraine als Oppositionspolitiker an vorderster Front an den Aufständen gegen Präsident Wiktor Janukowitsch teil.

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"Witali trainiert zwar jeden Morgen im Fitnesscenter, oder er geht schwimmen, doch so wie er sich in die politische Sache reinkniet, sehe ich schwarz. Ich kenne Witali genau. Wenn er etwas anfängt, bringt er es auch mit 100 Prozent zu Ende", sagte der langjährige Coach der Tageszeitung Die Welt.

Schon mehrfach hatte der Weltverband WBC Klitschkos nächsten Kampf gegen den kanadischen Pflichtherausforderer Bermane Stiverne verschoben.

Aufschub bis 15. Dezember

Im Sommer musste der Linksausleger wegen einer Handverletzung absagen. Zuletzt gewährte das World Boxing Council einen Aufschub bis zum 15. Dezember, da Stiverne im juristischen Streit mit seinem Promoter Don King liegt.

Stand jetzt müssen sich beide Kämpfer bis Mitte Dezember erklären, ob sie im Frühjahr 2014 in den Ring steigen. Sollte Klitschko Mitte Dezember nicht für einen Kampf bereit sein, droht ihm der Entzug des WM-Titels.

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