Abdusalamow auf Weg der Besserung

SID
Magomed Abdusalamow (r.) liegt nach dem brutalen Kampf gegen Mike Perez im Koma
© getty

Auch zwei Wochen nach seinem brutalen Kampf und anschließender Gehirn-OP liegt der russische Profiboxer Magomed Abdusalamow noch im künstlichen Koma, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. Die Schwellung in seinem Gehirn sei zurückgegangen.

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"Vor einer Woche noch haben die Ärzte gesagt, er würde das nicht überleben. Sie waren sich da hundertprozentig sicher. Doch nun denken sie, er habe das Schlimmste überstanden und werde es überleben", sagte Abdusalamows Promoter Nathan Lewkowicz.

Schwergewichtler Magomed Abdusalamow hatte im New Yorker Madison Square Garden gegen den Kubaner Mike Perez in einer wahren Ringschlacht nach Punkten verloren. Nach dem Fight soll er nur unzureichend medizinisch versorgt worden sein.

Der 32-Jährige habe sich daraufhin auf eigene Faust in ein Krankenhaus begeben. Auf dem Weg dorthin erbrach er mehrmals und verlor bei seiner Ankunft vor dem Hospital das Bewusstsein. Die Ärzte diagnostizierten ein Blut-Gerinnsel im Gehirn und operierten umgehend.

Hand, Nase und Kiefer gebrochen

Abdusalamow hatte sich im Kampf zudem eine Hand, die Nase und den Kiefer gebrochen. In den nächsten Tagen soll der Vater dreier Töchter, der zuvor alle seine 18 Kämpfe durch K.o. gewonnen hatte und bereits als ein möglicher Gegner von Weltmeister Wladimir Klitschko gehandelt worden war, aus dem Koma zurückgeführt werden.

"Sie wollen ihn am Wochenende aus dem Koma holen und sehen, wie er reagiert", erklärte Lewkowicz, "wir wissen nicht, ob er noch sprechen kann oder vielleicht sogar blind sein wird. All dies sind realistische Möglichkeiten."