Keine Provokationen bei Klitschko und Powetkin

SID
Wladimir Klitschko und Alexander Powetkin verzichten im Vorfeld ihres Kampfes auf Trash-Talk
© getty

Box-Champion Wladimir Klitschko und sein Herausforderer Alexander Powetkin (Russland) sind sich vor dem Mega-Fight im Schwergewicht am 5. Oktober in Moskau mit Repekt begegnet.

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"Alexander ist ein großartiger Kämpfer, ein russischer Ritter", sagte Klitschko am Montag in der russischen Hauptstadt. Ähnlich anerkennend äußerte sich Powetkin und würdigte Klitschko als "stärksten Boxer der Welt".

Begleitet wurde die Pressekonferenz von einem riesigen Medienaufkommen, das in dieser From vor einem Klitschko-Kampf seinesgleichen suchte. Rund 250 Journalisten und 40 Kamerteams wohnten der Veranstaltung bei.

Rekord-Gage für Klitschko

Zweimal wollten die beiden Olympiasieger bereits gemeinsam in den Ring steigen, zweimal wurde das Duell versteigert, doch jedes Mal zog der Russe Powetkin zurück. 2008 musste der Linksausleger wegen einer Verletzung am Sprunggelenk absagen. Zwei Jahre später kam der Fight nicht zustande, weil Powetkins Vater gestorben war. In den Verhandlungen soll es angeblich auch Streitigkeiten um die Dopingkontrollen gegeben haben. Zudem forderten die Russen ein "Kabinen-Verbot" für Wladimirs älteren Bruder Witali. Die Querelen der Vergangenheit sind jedoch offenbar aus der Welt geräumt.

Beide Kämpfer erwartet eine Rekord-Gage: Klitschko soll eine Börse von 13,13 Millionen Euro erhalten, Powetkin immerhin noch 4,4 Millionen Euro. "Ich werde nicht herumtänzeln, um Geld zu kassieren. Ich will gewinnen", versprach Powetkin.

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